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Workshop Jahrmarktsfotografie

Der Fotoclub-Workshop im März 2019 fand zur Dämmerungszeit auf dem Jahrmarkt in Heide statt. Weil wenig Besucher unterwegs waren hatten Inge, Hermann, Jörg, Peter und Uli zumeist freie Sicht auf die Fahrgeschäfte, die allerdings oft „standen“.

Die allmählich einsetzende Dunkelheit sorgte für bildprägende zunächst graue, dann blaue und später schwarze Hintergründe und immer kräftiger wirkende bunte Lichter, die sogar ganze Szenen einfärbten. Sehr schnelle An-Aus-Wechsel führten bei kurzer Belichtung zu unvollständiger Beleuchtung, schnelle Farbwechsel bei längerer Belichtung zu unschönem Mischlicht.

Aufnahmen mit hohen ISO-Werten aus freier Hand, sogar schnelle Serien, waren oft das Mittel der Wahl und vorteilhafter als länger belichtete Stativaufnahmen. Mitzieheffekte und ungewöhnliche Perspektiven bei jahrmarktstypisch knallbunter Beleuchtung ergaben viel mehr interessante Fotos als wir hier zeigen können.

Die Präsentation beim Clubabend war geradezu ein „Lichterfeuerwerk“. Und das Beste für uns zu fünft: Ein toller Fototermin und wertvoller Austausch bei der gemeinsamen Bilderauswahl mit neuen Erfahrungswerten ‑ sogar für erfahrene Amateure.

Ein Klick auf diesen Link oder auf das Jahrmarktsbild zeigt einige Beispielbilder.

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Porträtabend in der Olen Schriewerie

Was aus Zufällen alles werden kann! Während eines Fotoausflugs kam unser Clubmitglied Inge Jensen mit einer jungen Frau ins Gespräch, die Interesse an Inges Tätigkeit zeigte. Im Gespräch ließ sie dann erkennen, dass sie sich auch als Model zur Verfügung stellen würde. Hieraus ergab sich eine Einladung zu einem Porträtabend, zu dem die junge Frau noch 3 Freundinnen mitbringen würde. Solche Veranstaltungen finden außerhalb der normalen Clubabende als Workshops an jedem dritten Mittwoch im Monat statt. Zu diesen Treffen melden sich diejenigen Mitglieder an, die Interesse an dem Thema haben.

Zu diesem Abend hatten sich 10 Mintglieder angemeldet, die sich gegen 18:00 Uhr einfanden, um das Studio in der Olen Schriewerie für den Anlass herzurichten. Um möglichst ohne unnötige Pausen durch den Abend zu kommen, wurden zwei Stationen aufgebaut. Für eine Station wird zunächst zur Vermeidung von Reflexionen ein schwarzer Hintergrund hergestellt, der aus einem kräftigen Papier besteht. Darauf wird dann ein andersfarbiges Tuch befestigt, an diesem Abend ein weißer Fließstoff. Die zweite Station bekommt einen roten Hintergrund. Dazu kommen dann noch entsprechende Foto-Lampen und eine Sitzgelegenheit sowie Reflektoren, um das Licht gezielt lenken zu können.

Pünktlich um 19:00 Uhr trafen die 4 Models ein und nach einer kurzen Begrüßung und Erläuterung des Ablaufes ging es auch schon mit je 2 Models pro Station los. Beim ersten Durchgang wurden die Models von jedem Fotografen einzeln jeweils an beiden Stationen abgelichtet. Danach wurden die Mädels zu zweit und beim letzten Durchgang alle vier fotografiert. Zwischendurch gab es dann noch einen Kleiderwechsel mit anschließenden weiteren Durchgängen.

                                            Im Verlaufe des Abends lockerte sich die Stimmung bei den Protagonistinnen immer mehr und es ergaben sich viele lustige Szenen, bei denen dann auch herzlich gelacht wurde. Nach gut zwei Stunden war aber das Limit erreicht. Die Anstrengung durch das ungewohnte Posieren und auf Zuruf bewegen machte sich bemerkbar. Jeder Fotograf hatte etliche Aufnahmen im Kasten, die jetzt erst einmal gesichtet und bearbeitet werden müssen. Den Models hat der Abend viel Spaß gemacht und beim Clubabend am 1. März, zu dem sie eingeladen sind, werden die Ergebnisse  präsentiert.   

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Workshopabend Lichterwoche Büsum

Die interessanten Bilder des Friedrichstadt-Workshops animierten zu weiteren Nachtaufnahmen. Die Büsumer Lichterwoche bot eine nahe Gelegenheit, tätig zu werden. So trafen sich Peter, Jürgen, Hermann und Alfred zum gemeinsamen Fotografieren. Die äußeren Bedingungen waren gut: Trocken, noch recht angenehme Temperaturen, kein Wind.

Als erstes Motiv wurde der verschiedenfarbig angestrahlte Leuchtturm ins fotografische Visier genommen. Da die Tore des Tonnenhofes geöffnet waren, boten sich von verschiedenen Seiten Möglichkeiten für die Aufnahmen. Es war nicht einfach, die Straßenlampen, die das Gebiet beleuchten, aus den Bilder heraus zu halten. Die bunte Beleuchtung lud für die spätere Bildnachbearbeitung zu allerlei Experimenten ein.

Ein weiteres Ziel waren die Lichterspiele am alten Museumshafen. Die Schwierigkeiten bestanden wieder vor allem darin, störendes Umfeld nicht mit auf die Bilder zu nehmen oder es wenigstens gekonnt ins Bild einzubauen. Einen Panoramablick auf den beleuchteten Hafen gab es als Zugabe.

Das letzte Motiv bildeten dann die Lichtobjekte und der Springbrunnen vor dem Rathaus. Die Wasserspiele liefen nach einem bestimmten Programm ab, waren mal hoch aufschießend, mal nur plätschernd, dazu immer in verschiedenen Farben angeleuchtet. Durch geschickte Positionswahl konnten wir auch das Herbstlaub der beleuchteten Bäume mit in die Bildgestaltung einbeziehen.

Der Abend endete in der Gaststätte „Zum Leuchtturm“.

An einem späteren Abend wurden die Bilder gesichtet und ausgesucht. Das Webalbum ist  hier  zu sehen.

Inge und Rita waren an anderen Abenden ebenfalls zum Fotografieren unterwegs. Die Bilder sind in  diesem Webalbum  zu sehen.

Workshopabend Meldorfer Hafen und Speicherkoog

Der Workshopabend im August war wieder der praktischen Fotografie gewidmet, um vorwiegend Landschaftsfotografie zu üben .

Unser erstes Ziel war der Stadtrand von Meldorf, wo wir ein großes Kohlfeld fanden, das zu allerlei Experimenten mit Perspektive, Brennweite und Schärfeverlauf einlud.

Der weitere Weg führte uns zum alten Meldorfer Hafen. Dort gab es alte Sperranlagen, Schafe, interessante Wasserflächen und herausforderndes Sonnenlicht abzulichten.

Es ging weiter Richtung Deich an das Wöhrdener Loch. Aus einer Beobachtungshütte ließen sich Scharen von Wasservögeln auf dem Wasser, dem Land und in der Luft beobachten. Die nötigen starken Teleobjektive und die nötige Zeit fehlten uns aber; das war ja auch nicht Ziel des Abends.

Der weite Blick über die Landschaft und die unzähligen Windkraftanlagen waren nicht einfach bildgestalterisch umzusetzen.

Schließlich blickten wir noch über den Deich, wo es im goldenen Licht der untergehenden Sonne reizvolle Motive gab.

Der Sonnenuntergang bei klarem, blauen Himmel und fast völliger Windstille bildete den Abschluss des Abends. Beim Blick in die Gegenrichtung konnte dann noch der aufgehende, fast volle Mond betrachtet werden.

Um die aufgenommenen Bilder eingehend zu besprechen, haben wir einen Termin in der Olen Schriewerie vereinbart. Jeder brachte seine 15 besten Bilder mit, die alle ausführlich besprochen wurden. Bei einigen Aufnahmen versuchten wir auch einen anderen Zuschnitt oder eine andere Bildbearbeitung, um noch mehr aus den Bildern herauszuholen.

Diesen zweiten Teil eines Praxisabends finden wir sehr wichtig, um die Ergebnisse miteinander zu vergleichen, die Sichtweise der anderen kennenzulernen und Erkenntnisse für die eigenen Fotografie zu gewinnen.

Unsere besten Bilder haben wir in einem Webalbum zusammengefasst, das bei den Themenalben für 2016 zu finden ist, dieser Link führt direkt dorthin.