Partielle Sonnenfinsternis

Am letzten Märzsonnabend ereignete sich um die Mittagszeit eine partielle Sonnenfinsternis. Das wollte ich mir fotografisch nicht entgehen lassen, obwohl nur gut 20% der Sonne verdeckt wurden.

Das Wetter war optimal: Sonnenschein, ein paar Dekowölkchen, angenehme Temperaturen, wenig Wind. Ich baute mein Stativ auf dem Hof auf, als Objektive verwendete ich abwechselnd ein uraltes analoges 500 mm-Objektiv, dessen Anschluss ich auf den bei mir nötigen MFT-Anschluss umgebaut hatte und ein 100-300 mm Tele, das ich nur in der 300 mm-Einstellung verwendete. Für beide Objektive habe ich eine Schutzabdeckung mit einer speziellen Sonnenfilterfolie, die das sonst viel zu extreme und gefährliche Sonnenlicht entscheidend auf 1/100.000 dämpft.

 

Ein Problem war beim 500er wieder einmal die Scharfeinstellung, weil die ganze Konstruktion auf dem Stativ ziemlich wackelig und schwinganfällig ist.

 

 

Unser Nachbarskater interessierte sich auch und musste die Sache inspizieren.

Im Laufe der Finsternis nahm ich ungefähr alle 10 Minuten Bilder mit beiden Objektiven auf.Beim genauen Hinsehen kann man auf der Sonne sogar einige Sonnenflecken erkennen. Aus den Bilder habe ich eine Collage über den Ablauf der Finsternis zusammengestellt.

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Sonnenfinsternis

Die Sonnenfinsternis vom 10. Juni wurde groß in den Medien angekündigt, dabei war sie nur partiell und überhaupt nicht spektakulär. Ohne Wissen um das Ereignis hätte man es überhaupt nicht wahrgenommen. Die Verdunklung der Sonne war weit schwächer als wenn sich eine Wolke davor geschoben hätte.

 

 

Trotzdem war das ein Anlass, mal wieder das uralte 500er Tele von 1982 hervorzukramen, dass an meiner MFT-Ausrüstung einem 1000er Tele im Kleinbildformat entspricht. Ich hatte bereits bei der letzten Finsternis einen Adapter dafür mit Randolfs Hilfe gebaut und vorne befindet sich eine Kappe mit einer zwingend notwendige Sonnenschutzfolie. Alle Einstellungen erfolgen nur manuell (Blende, Belichtung, ISO, Scharfeinstellung). Der Aufbau ist in diesem Bild zu sehen.

 

 

 

So habe ich in Abständen Bilder aufgenommen und anschließend zu einer Collage verarbeitet, in der man den Verlauf der Finsternis sehen kann.[crowdsignal rating=8508244]