Der Workshopabend im Oktober stand unter dem Motto “Panasonic-Fotografen tauschen sich aus”. Fünf Fotografen hatten ihre Kameras, Objektive und Zubehörteile speziell für den Objektivanschluss MicroFourThirds mitgebracht, dazu hatte sich Randolf gesellt, um in das System hineinzuschnuppern.
Schnell waren alle Teile auf den Tischen aufgebaut und es begann ein reger Erfahrungsaustausch. Dabei ging es vor allem darum, verschiedene Objektiv vom Fischauge bis zum starken Tele anzufassen und an der eigenen Kamera auszuprobieren. Es gab einige Aha-Erlebnisse und so manche Begehrlichkeit wurde geweckt. Besonderes Interesse fanden einfache Makromöglichkeiten über Vorsatzlinsen oder professionellere mit einem Makroobjektiv sowie die Weite, die mit einem Superweitwinkelzoom zu erzielen ist.
Es wurden Vor- und Nachteile von Zoomobjektiven und Festbrennweiten mit den verschiedenen Größen-, Volumen- und Gewichtsklassen von Objektiven besprochen. Eine Sensorlupe mit Beleuchtung zeigte, wo auf dem Kamerasensor trotz aller eingebauten Ultraschallreinigungfunktionen noch Staubteilchen zurückgeblieben sind.
Alfred wies am Schluss auf die Informationsmöglichkeiten in speziellen Foren für Systemkameras hin und wo man einen Überblick über alle Objektive für dieses System MicroFourThirds (MFT) ansehen kann.
Wann hat man sonst mal die Gelegenheit, verschiedene Objektive auszuprobieren? Es war ein interessanter und lehrreicher Abend!
Zwar war ich nur als “Spion der Spiegelreflex-Fraktion” dabei. Trotzdem war es für mich sehr interessant zu sehen, wie sich der Bereich CSC inzwischen sowohl qualitiativ als auch vom Umfang der Ausrüstung her entwickelt hat . Die fotografischen Ergenisse sind längst auf Augenhöhe mit denen einer Spiegelrflex-Kamera und man kann gespannt sein, wo die Entwicklung hingeht. Insofern war es für mich ein lohnender Blick über den “Tellerrand”.