Fotoexkursion nach Hamburg

Hennings Bericht und Bilder:
Mitte April machten sich sieben Mitglieder des Fotoclubs auf den
Weg nach Hamburg. Die interessante Architektur der Hafencity und
die bei Nacht beleuchtete Speicherstadt waren das Ziel des
Ausfluges. Gemeinsam wurden nachmittags erste Versuche in der
Architekturfotografie unternommen.
Von gegenseitigen Tipps und Tricks konnte jeder profitieren.
Bis zum gemeinsamen Abendessen
verging die Zeit beim Fotografieren wie im Flug.

Auf relativ engem Raum baten sich zahlreiche Fotomotive, so dass jeder auf seine Art
die interessante Szenerie einfangen konnte.
Zur blauen Stunde ging es wieder hinaus ans Wasser und durch die
Speicherstadt.
Die immer dunkler werdende Stadt bot mit den
beleuchteten Gebäuden eine reizvolle und anspruchsvolle Fotoszene.
Die bearbeiteten Fotos werden demnächst auf einem Treffen im
kleinen Kreis kritisch besprochen. Die besten Bilder werden
anschließend auf einem Clubabend präsentiert.


Peters Bericht:

 Blaue Stunde in
Hamburg
Sonnenschein, blauer Himmel mit weißen Kumuluswolken – so hatten wir uns unseren Tag in Hamburg vorgestellt. Doch schnell hatte uns die Realität wieder eingeholt. Pünktlich zur Abfahrt setzte um 14:15 Uhr in Albersdorf der Regen ein. Sollten wir überhaupt losfahren, lohnt sich der Aufwand? Bernd Kupper – Reiseführer und Mentor in einer Person – verwarf unsere Gedanken schnell mit dem Hinweis, den Regen mit in die Aufnahmen einzubeziehen (Stichwort Spiegelungen und Reflexe).
Unterwegs keimte noch einmal Hoffnung auf als die Sonne durchkam und das Wetter umschlug. Doch die Hoffnung zerschlug sich, je näher wir nach Hamburg kamen. Bernd lotste uns gut durch die City. Nachdem wir die Fahrzeuge im Parkhaus abgestellt hatten, stärkten wir uns im Cafè Paris mit Kaffee und einige auch mit einem Stück Kuchen.
Dann führte uns Bernd in Richtung Sandtorhafen. Unterwegs haben wir die eine und andere Aufnahme vor architektonischem Hintergrund gemacht. Henning prophezeite uns noch zwei Regenschauer, die auch wie bestellt über uns hereinbrachen. Wir stellten uns am Sandtorkai unter und entdeckten dort das eine oder andere fotografische Juwel. Interessant zu beobachten waren die Spaziergänger, die uns doch etwas irritiert bei den Aufnahmen mit den Spiegelungen in den Regenpfützen ansahen.
Gegen 18 Uhr marschierten wir dann zurück zum Abendessen in ein mongolisches Restaurant. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einer Reihe von Aufnahmen von einer Künstlerin vorbei, die die Küstenregionen in der Welt aufgenommen hatte. Auffällig war bei den Aufnahmen der schräg verlaufende Horizont, so dass das Wasser herauszulaufen drohte. Bernd berichtete dann auch noch mit seiner Begegnung mit der Künstlerin. Die beiden werden wohl keine Freunde werden.
Nach dem Abendessen – wirklich lecker, vorzüglich und vor allem  preiswert – begaben wir uns zunächst wieder zurück in den Traditionshafen und warteten auf die hereinbrechende Dämmerung. Man soll es kaum glauben, die Wolken brachen allmählich auf, der Mond trat hervor und nach dem Sonnenuntergang hatten wir auch die ersehnte blaue Stunde. Zu diesem Zeitpunkt waren wir aber schon in Richtung Speicherstadt unterwegs. Ziel war das Wasserschloss in der Speicherstadt am Wandrahmsfleet. Auf dem Weg dorthin nutzten wir die Gelegenheit der Langzeitaufnahmen mit verschiedenen Perspektiven in die Stadt (Blick auf die Hauptkirche St. Katharinen) oder in die
kleinen Fleete.
Das Wasserschloss war wirklich sehenswert, was die Aufnahmen auch zum Ausdruck bringen. Von hier aus ging es dann ohne
weitere fotografische Aktivitäten zurück zum Parkhaus, wo wir uns um 22:30 Uhr treffen wollten. Alle waren da, nur einer nicht. Jörg hatte sich beim Hereinbrechen der Dunkelheit selbständig gemacht und die Hafencity auf eigene Faust erkundet. Zum Glück hatten wir die Handynummern ausgetauscht und konnten ihn dann zum Parkhaus lotsen. Vielen Dank nocheinmal an Bernd Kupper, der uns Ortsunkundigen zu interessantenPlätzen geführt hat und auch an die beiden Fahrer Nico Hüppner und Jörg Degenhardt, die uns wohlbehalten wieder nach Hause gebracht haben.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die uns allen gezeigt hat, welche Möglichkeiten in der Available-Light-Fotografie stecken.
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2 Kommentare zu “Fotoexkursion nach Hamburg

  1. Hallo zusammen,
    da habt Ihr ja einen wirklich spannenden Tag in Hamburg erlebt. Es hat schon seine Vorteile wenn man einen "Reiseführer" dabei hat der die schönen Plätze kennt.
    Vielen Dank für den Bericht.

    Hamburg steht auch noch bei mir auf der to-du- Liste. Vielleicht klappt es in den nächsten 2 Wochen mal.

  2. Der Beitrag wurde nur von mir eingestellt, den Text und die Bilder hat Henning gestiftet :).

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