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Fotoexkursion nach Schleswig

Der Fotoclub fuhr mit neun Teilnehmern im September zu einer Fotoexkursion nach Schleswig. Erstes Ziel war das Stadtmuseum, in dem gleich drei völlig verschiedene Fotoausstellungen zu sehen waren.

Danach ging es weiter in die Stadt. Ein Ziel war die Fischersiedlung Holm, die rund um einen kleinen Friedhof mit reizvoller Kapelle liegt. Dort boten sich viele Motive mit alten Fischerhäusern, aber auch die zahllosen Blumen, Rosenstöcke und Details vor vielen Häusern waren fotografierenswert.

Das nächste Ziel war der Hafen an der Schlei, wo wir uns mit einem leckeren Fischbrötchen stärkten. Anschließend wurde die Altstadt rund um den Dom erkundet.

Gegen Abend fuhren wir dann auf die andere Seite der Schlei nach Fahrdorf, von wo man einen schönen Blick über das Wasser hat. Wir hofften auf einen Sonnenuntergang, der die Lichter der Stadt im Vordergrund haben würde. Leider schob sich wieder einmal vom Horizont eine Wolkenbank nach oben, so dass die Sonne schon frühzeitig dahinter verschwand.

Mit vielen Eindrücken und Fotos auf der Speicherkarte ging es auf den Rückweg, bei dem uns der dabei einsetzende Regen nicht mehr störte.

Wer Bilder sehen möchte, kann die folgenden Namen anklicken, um eine Auswahl zu betrachten:

Alfred
Dagmar
Henning
Inge
Jörg
Julia
Peter
Randolf
Uli

Partielle Sonnenfinsternis

Am letzten Märzsonnabend ereignete sich um die Mittagszeit eine partielle Sonnenfinsternis. Das wollte ich mir fotografisch nicht entgehen lassen, obwohl nur gut 20% der Sonne verdeckt wurden.

Das Wetter war optimal: Sonnenschein, ein paar Dekowölkchen, angenehme Temperaturen, wenig Wind. Ich baute mein Stativ auf dem Hof auf, als Objektive verwendete ich abwechselnd ein uraltes analoges 500 mm-Objektiv, dessen Anschluss ich auf den bei mir nötigen MFT-Anschluss umgebaut hatte und ein 100-300 mm Tele, das ich nur in der 300 mm-Einstellung verwendete. Für beide Objektive habe ich eine Schutzabdeckung mit einer speziellen Sonnenfilterfolie, die das sonst viel zu extreme und gefährliche Sonnenlicht entscheidend auf 1/100.000 dämpft.

 

Ein Problem war beim 500er wieder einmal die Scharfeinstellung, weil die ganze Konstruktion auf dem Stativ ziemlich wackelig und schwinganfällig ist.

 

 

Unser Nachbarskater interessierte sich auch und musste die Sache inspizieren.

Im Laufe der Finsternis nahm ich ungefähr alle 10 Minuten Bilder mit beiden Objektiven auf.Beim genauen Hinsehen kann man auf der Sonne sogar einige Sonnenflecken erkennen. Aus den Bilder habe ich eine Collage über den Ablauf der Finsternis zusammengestellt.

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Raureif

Bei – 5 Grad gab es heute Raureif im Garten. Ich konnte mich kurz nach dem Sonnenaufgang überwinden, mit der Kamera ein paar Impressionen einzufangen.

Das war auch ein Test für meine Fotografenkleidung bei diesen Bedingungen (Fotografenhandschuhe, mit Akku beheizte Weste, winddichte Jacke, wasserdichte Schuhe). Alles gut, aber die Fingerspitzen bei den abklappbaren Handschuhfingern werden schon arg kalt!

Mit Klick auf das Bild öffnet sich ein kleines Webalbum.
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Polarlichter über Norddeutschland

Die Sonne befindet sich in ihrem 11-jährigen Aktivitätszyklus zur Zeit in der Nähe des Maximums. Immer wieder gibt es Strahlungsausbrüche und manche der dabei ausgeworfenen Plasmawolken zielen genau auf die Erde, wo sie nach einiger Zeit ankommen und teils heftige Polarlichter auslösen. Das ist immer ziemlich unvorhersehbar und noch schwieriger als eine Wettervorhersage :-).

In den letzten Tagen gab es wieder eine Gelegenheit und Randolf und ich waren unabhängig voneinander in der Nacht vom 12. auf den 13. August zu einer dunklen Stelle unterwegs, um Fotos aufzunehmen, Randolf vor Mitternacht im Süderholmer Moor, ich nach Mitternacht in den Feldern zwischen Jützbüttel und Immenstedt. Da wir beide noch sehr unerfahren in der Polarlichtfotografie sind, mussten wir uns erst an die richtigen Kameraeinstellungen herantasten.

Mit bloßem Auge konnte man ehrlicherweise wenig erkennen und Farben allenfalls ansatzweise, man sah nur einen aufgehellten Nordhimmel, der sich immer wieder änderte. Erst die Kamera bringt die ganze Farbenpracht zum Vorschein, wobei eine möglichst kleine Brennweite anzustreben ist, denn die Polarlichter reichten vom Horizont teils bis hoch zum Polarstern! Man kann ja mal das markante Sternbild des Großen Wagens auf den Bildern suchen, um einen Eindruck von der Größe des Polarlichts zu bekommen!

Bei kurzen Belichtungszeiten (um wenige Sekunden herum) und entsprechend dann hohen ISO-Werten bekommt man die „Beamer“ (die hellen Streifen) mit, die sich im Sekundentakt bewegen können, bei langen Zeiten (10 und mehr Sekunden) hat man mehr Polarlichthimmel und mehr Sterne auf dem Bild. Bei den langen Zeiten gibt es auch die Chance, die Milchstraße zu erkennen und ein paar Sternschnuppen (Perseiden) kommen auch ins Bild. Dann sieht man auch die Unzahl an Sternen, die am Himmel stehen!

Randolf hat mit ISO 3200 und 2500, Blende 1,4 und 3,2 Sekunden Belichtungszeit gearbeitet, ich habe ISO-Werte zwischen 1600 und 25600, Blende 2,0 und Zeiten zwischen 3 und 20 Sekunden verwendet. Die Farben in den Bilder waren tatsächlich so, da wurde nicht digital nachgeholfen!

Randolf

Randolf

Alfred

Alfred

Die zwei Beispielbilder zeigen einen ersten Eindruck. Bei Klick auf ein Bild gelangt man zu jeweils einem Webalbum, das obere Bild führt zu Randolfs Bildern, das untere zu meinen.
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Schneedetails

SchneedetailDer Winter hat uns in Norddeutschland jetzt schon einige Male mit Schnee und Raureif überrascht.

Da muss man sich schnell entscheiden, um das zu fotografieren, bevor die zarten Gebilde durch Wind und Sonne wieder dahin sind.

Ein Klick auf das Bild zeigt einige Eindrücke aus den letzten Tagen.

Hier ist ein weiteres Album mit Details vom letzten Dezember zu finden.

 

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