Winterzauber

Der plötzliche Wintereinbruch mit Schnee und starkem Frost lässt uns bekannte Landschaften völlig neu erleben und mit anderen Augen sehen. In wenigen Stunden war alles mit einem weißen Tuch überdeckt und verwandelte sich in eine Winterzauberwelt. So haben meine Frau und ich das auf unserer täglichen Runde durch das Süderholmer Moor empfunden und uns an den filigranen Mustern erfreut, die der strenge Frost an Büschen, Bäumen und Gräsern aus den Eiskristallen zauberte. Das habe ich versucht, in einigen Fotos festzuhalten. Leider hatte ich nur mein Smartphone dabei, sodass es einigen Bilder an der Detailschärfe mangelt. Aber ich denke, dass dies den Gesamteindruck nicht schmälert. Zu meinem Album kommt ihr durch einen Klick auf das Foto.

Wurstmarktfeuerwerk

Vom Wurstmarkt in Bad Dürkheim haben hier im Norden sicherlich auch schon viele gehört. Das bereits seit dem Mittelalter veranstaltete Fest findet alljährlich am 2. und 3. Septemberwochenende statt und gilt mit über 600.000 Besuchern als das größte Weinfest der Welt. Neben Fahrgeschäften und Ständen mit Essen, Trinken und sonstigen Leckereien wird insbesondere Wein verkauft. Herzstück des Dürkheimer Wurstmarktes sind seit langer Zeit die Schubkärchler, abgeleitet von Schubkarren, aus denen die Marktbeschicker in früherer Zeit ihre Weine verkauften. Heute sind es 36 historische, mit Stoffplanen überdachte Weinstände, in denen die Gäste an hölzernen Tischen und Bänken den qualitativ hochwertigen Wein genießen. Von der Organisation vorgeschrieben ist, dass alle ausgeschenkten Weine Qualitätsweine mit entsprechenden Qualitätssigel sein müssen. Entsprechend hoch ist der Weinkonsum der Gäste.

Der Wurstmarkt macht nach dem ersten Wochenende eine Pause von mehreren Tagen und endet am Montag nach dem 2. Wochenende. Zur Halbzeit und am Ende findet jeweils ein großes Feuerwerk statt. Das habe ich jedes Jahr während unseres Aufenthalts dort fotografiert und es war jedes Mal sehenswert. In diesem Jahr erschien uns das Halbzeitfeuerwerk interessanter als in den Vorjahren mit sehr schönen Fontänen, Sternen und Figuren. Ich habe eine Auswahl meiner Fotos zusammengestellt die mit einem Klick auf das Bild aufgerufen werden kann.

Wasser

Im Gegensatz zu meinen Winterbildern aus dem vergangenen Jahr sieht es dort heute ganz anders aus. Auf unseren täglichen Runden durch das Süderholmer/Ostroher Moor konnten wir beobachten, wie die Wasserstände in den Gräben stetig höher wurden und der Regen die Felder unter Wasser setzte. Teilweise lief das Wasser über die Grabenränder und durchnässte die angrenzenden Wiesen. Am Tag meiner Fotos hatte sich die Lage allerdings schon ein wenig entspannt. So war der Weg auf der auf Bild 14 gezeigten Stelle am Tag vorher noch überflutet. An diesem Tag stand das Wasser bereits 50 cm tiefer. Trotzdem geben meine Fotos sicherlich einen Eindruck von der Situation wieder und lassen erahnen, wie es direkt nach den Regenschauern ausgesehen hat. Ein Klick auf die Bilder führt zum gesamten Album.

 

 

 

 

 

Winterspaziergang

Zurzeit sieht es ja so aus, als wenn wir in diesem Winter wieder einmal auf Schnee verzichten oder zumindest noch eine Weile warten müssen. Ich habe deshalb in meinem Archiv gekramt und Fotos von einem Winterspaziergang im Schnee aus dem vergangenen Jahr herausgesucht. Sie sind so nebenbei im Süderholmer Moor mit meinem Smartphone entstanden. Es sind zwar keine Ausstellungsbilder, aber sie können sicher einen Eindruck davon vermitteln, wie schöne es auch hier bei uns im Winter sein kann. Ein paar weitere Fotos bei einem Klick auf diesen Link.

 

 

 

 

Raps

Kurz bevor das leuchtende Geld der Rapsfelder ins Grüne wechselt habe ich noch ein paar Fotos von Feldern in der Nähe aufgenommen. Als Mensch durchschnittlicher Größe hatte ich bei früheren Aufnahmen immer das Problem, dass der Überblick über das Feld nicht sonderlich gut war, sofern ich nicht auf einem Wall o. ä. stehen konnte. Dieses Mal habe ich deshalb meine Arme „verlängert“. Ich montierte meine Kamera auf mein Einbeinstativ, stellte den Selbstauslöser auf 10 Sek. und hielt die Kamera nach dem Auslösen mit dem Stativ so hoch wie möglich. Die Ergebnisse seht ihr hier in meinem Album.

Gast am Futterplatz

Neben den munteren Meisen ist seit einiger Zeit auch ein Rotkehlchen ein fast täglicher Gast an dem Futterplatz vor unserem Küchenfenster. Anfänglich war es recht scheu, wenn sich hinter dem Fenster etwas bewegte und flog davon. Aber inzwischen scheint es sich daran gewöhnt zu haben. Dadurch bekam ich endlich Gelegenheit, den kleinen Burschen in aller Ruhe abzulichten. Mit meinem Tele Zoom habe ich dabei die Möglichkeit, den Vogel formatfüllend abzulichten. Zu den Fotos geht es mit diesem Link.

 

 

 

 

Seifenblasen bei Dauerfrost fotografieren

Der Dauerfrost der vergangenen Tage brachte mir eine Foto Idee ins Gedächtnis zurück, die ich schon lange einmal verwirklichen wollte: Seifenblasen bei frostigem Wetter fotografieren. Meine ersten Versuche scheiterten, weil die verwendete Seifenlauge nicht die richtige Oberflächenspannung bei den Blasen erzeugte. Im Internet wird eine Mischung von 20 ml Spülmittel, 50 ml Wasser und 1 EL Zucker empfohlen. Damit klappte es dann auch. Außerdem nahm ich einen normalen Trinkhalm und legte die Blasen mit vorsichtigem Pusten auf eine möglichst ebene Fläche oder auch auf nicht zu scharfe Blätter. Trotzdem waren Fehlversuche nicht zu vermeiden. Man braucht eben einiges an Geduld, damit die Blasen auch stehen bleiben und nicht zerplatzen oder einfach in sich zusammenfallen. Bei einigen Blasen hat es dann auch geklappt, die Vereisung aufzunehmen, auch wenn ich mit dem Ergebnis nicht vollständig zufrieden bin. Am Tag darauf reichte dann leider schon der geringe Luftzug, um die meisten Blasen zum Platzen zubringen, so dass ich aus der Kälte ins Warme flüchtete. Trotzdem hat es – dem Wetter sei Dank – Spaß gemacht und wird sicher nicht mein letzter Versuch geblieben sein – sofern das Wetter mal wieder gnädig ist. Das gesamte Album ist hier zu sehen.