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Die Geisterstadt im Wald

Ende März war ich wieder einmal zusammen mit Beate Zaschke auf einer Fototour. Es ging diesmal ins tiefste Brandenburg. Dort gibt es mitten in den Kiefernwäldern eine Geisterstadt. In Urbexer-Kreisen wird der Ort „Little Prypjat“ genannt, in Anlehnung an die verlassene Stadt Prypjat in der Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl. Hier handelt es sich allerdings um die verlassene Wohnsiedlung für sowjetische Offiziersfamilien in der Nähe eines ehemaligen Flugplatzes der Sowjetarmee. Der Ort hat eine ganz besonere Aura. Hier gibt es weitere Bilder, Eindrücke und Informationen.

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Das Schloss Rothestein

Im September dieses Jahres war ich mit Freunden auf einer Fototour durch das nördliche Hessen. Im Rahmen dieser Tour haben wir auch das in der Nähe von Bad Sooden-Allendorf, im Nordosten Hessens, gelegene Schloss Rothestein besucht.

Das Schloss befindet sich momentan in der Sanierung und wird unter Einhaltung denkmalpflegericher Auflagen zu einer Event-Location umgebaut.

Weiter Informationen und Bilder sind hier zu finden.
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Das Stadtbad Lichtenberg

Am letzten Wochenende war ich wieder einmal in Berlin. Ich hatte eine Fototour für das Stadtbad im Berliner Stadteil Lichtenberg gebucht. Es ist ein Lost Place, der teilweise als Eventlocation genutzt wird.

Das Bad wurde im Jahre 1928 als sogenanntes Volksbad eröffnet und steht seit 1991 leer.  Weitere Informationen und Bilder gibt es hier.
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IATA-Code: THF, der Zentralflughafen Berlin Tempelhof

Der im Oktober 2008 geschlossene Flughafen Berlin-Tempelhof ist schon ein besonderer Ort mit einer besonderen Atmosphäre. Äußerlich geprägt vom Gigantomanie-Wahn des Dritten Reichs finden sich im Inneren viele Elemente der 60er und der 80er Jahre. Vielerorts zeigt sich der amerikanische Einfluss. U. a. ließ die U.S.-Air Force eine Kapelle für ihre Soldaten einbauen.

1936 wurde mit dem Bau des heute noch bestehenden Gebäudekomplexes begonnen, der aufgrund des Zweiten Weltkriegs jedoch nicht komplett fertiggestellt wurde. Man kann in einigen Gebäuden des unter Denkmalschutz stehenden Objekts heute noch die Rohbaustrukturen sehen. Wärend der Bauzeit war es zeitweise das größte Gebäude der Welt. Die Länge des gebogenen Gebäudeteils am Vorfeld beträgt 1,2 km.

Nachdem das Gelände Ende April 1945 zunächst von der Sowjetarmee in Besitz genommen wurde, übernahm am 4. Juli die U.S.-Armee den Flughafen. Während der Luftbrücke 1948 landeten hier im Minutentakt die „Rosinenbomber“.
Anfang der 60er Jahre wurden neue Abfertigungsanlagen für den zivilen Luftverkehr in Betrieb genommen. Dieser wurde 1975 nach Tegel verlegt und der Flughafen Tempelhof nur noch von den U.S.-Streitkräften genutzt.

Im Jahre 1981 gab es eine Wiedereröffnug für den Geschäftsreiseverkehr mit kleineren Maschinen. Nach dem Abzug der US-Streitkräfte wurde der Flughafen an die Berliner Flughafengesellschaft übergeben und nach einem Volksentscheid 2008 geschlossen. Weiterhin in Berieb ist der große Radarturm am Vorfeld, mit dem der Nordosteuropäische Luftraum überwacht wird.

Es war eine tolle Fototour an einem spannenden Ort, die für Architekturfotogafie-Interessierte auf jeden Fall zu empfehlen ist!

Hier erreicht man eine Fotogalerie.

 

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Leider zu kurz…

…war die Zeit, die uns zum Fotografieren in der ehemaligen Brandenburgischen Landesirrenanstalt, kurz vor dem Lockdown, zur Verfügung stand. Knapp fünf Stunden sind für ein Gelände dieser Größe einfach zu wenig. Das ist eine der Locations, die ich sicher noch einmal besuchen werde, denn hier gibt es unendlich viel zu entdecken.

Nach 1945 wurde das gesamte Gelände als Lazarett für die Sowjetarmee genutzt. Und wie bei größeren Anlagen der Sowjets üblich, gab es auch hier Unterkünfte und eine Infrastruktur für die Familien der Offiziere.

Die Bilder sind, bis auf drei Ausnahmen, alle im Kindergarten und der Wäscherei des Lazaretts entstanden. Die oftmals tollen Wandbemalungen der Sowjets sind, wie so oft, leider auch hier im Kindergarten schon sehr verblasst und nur noch schemenhaft zu sehen.

Ein Klick auf das Bild öffnet eine Galerie.

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