Fotografen fotografieren sich selbst, Teil 2

Der Fotoclub führte zum zweiten Mal eine Aktion durch, in der die Fotografen sich selbst fotografierten. Bei dieser Session waren diejenigen dabei, die beim ersten Treffen keine Zeit hatten.

Es wurde wieder mit Lichtanlage gearbeitet, Bernd probierte auch seine Blitztechnik mit synchronem Zünden mehrerer Blitze aus.

Diese Collage zeigt die Fotografen bei der Arbeit:

Die erste Sichtung der Bilder zeigte wieder die unterschiedlichen Farbcharakteristiken der Kameras und erneuerte die Bedeutung der genauen Uhrzeitstellung der Kameras, um das Zuordnen der Bilder zu erleichtern. Der Kampf mit Schärfe, ISO-Wert, Belichtungszeit zeigte in den Bildergebnissen wieder auf, wo jeder noch seine Mängel hat.

Als erstes Ergebnis ist die folgende Collage entstanden.

Jeder Fotograf bekommt alle Bilder aller Fotografen mit nach Hause und kann dann in Ruhe die für ihn selbst interessantesten Fotos auswählen und nach Wunsch nachbearbeiten.

Alle waren sich einig, so etwas im Sommer zu wiederholen, um nicht nur im Studio sondern auch draußen entsprechende Bilder zu erstellen.

Fotografen fotografieren sich selbst

Unter diesem Motto trafen sich einige Mitglieder des Fotoclubs, um sich gegenseitig zu fotografieren. Ziel der Übung waren das Beherrschen der Kamera unter Studiobedingungen, die Lichtsituation bei Porträtaufnahmen und die Erstellung von Bildern von sich selbst mit Kamera. Nicht zuletzt sollte die Aktion Spaß bringen.

Es wurden zahlreiche Ausstattungsgegenstände mitgebracht, eine Hintergrundrolle verwendet und mehrere unserer Studiolampen kamen zum Einsatz.Wie man an dieser Collage sieht, waren die Akteure mit Engagement bei der Sache. Dabei konnte jeder feststellen, dass ein Model es auch nicht einfach hat: es muss still sitzen, lange gewünschte Posen einnehmen, immer lächeln, in die richtige Kamera blicken und gerät dabei im Licht der Lampen langsam ins Schwitzen.

Am Ende des Abends waren über 950 Bilder erzeugt und auf einem Notebook gesammelt worden. Jeder Fotograf bekommt diese Sammlung mit nach Hause und kann nun an das Sichten und Nachbearbeiten gehen.

Eine kurze Analyse aus meiner Sicht: es sind sehr viel Bilder dabei, bei denen die Schärfe nicht ausreichend ist bzw. nicht auf dem richtigen Punkt liegt oder weil die Belichtungszeit zu lang war. Verschiedene Kameras erzeugen ganz verschiedene  Farben, mal sehr blass, mal sehr kräftig. Viele Bilder waren über- aber auch unterbelichtet. Die Kontrolle der Lichtsituation wurde nicht immer genügend durchgeführt, so dass Hintergrund oder Model nicht perfekt ausgeleuchtet waren.

Als vorläufiges erstes Ergebnis habe ich eine Collage der beteiligten Fotografen erstellt:

Fazit: es war ein interessanter Abend, bei dem alle etwas dazugelernt haben. Im kommenden Monat soll die Aktion mit anderen Fotografen erneut durchgeführt werden.