Dithmarschen im September

Man muss nicht in die Ferne schweifen, denn Dithmarschen hat (und das nicht nur) für Fotografen sehr viel zu bieten. Beispiele dafür sind drei Radtouren , die ich in den letzten zwei Wochen unternommen habe.

Die erste führte mich in den Speicherkoog. Nur 8 Kilometer von der Badestelle Elpersbüttel bis zum Schöpfwerk Steertloch, immer am Wasser entlang. Tolles Vorland mit dem hohen Himmel, die Blüte der Pannonischen Salzaster mit ihrem betörenden Duft, Schafe und das leuchten Orange vom Sanddorn – 4 Stunden entspanntes Fotogafieren. Bei meiner zweiten Tour bin ich nach Helmsand abgebogen, um die schöne Abendstimmung einzufangen, noch einmal 3 Stunden in schöner Natur. Meine dritte Tour bestand (nur) aus dem Rückweg vom Aufhängen der Bilder in der Olen Schriewerie Nordhastedt nach Albersdorf  – mit kleinen Schlenkern rechts und links der Hauptstrecke.

Man sieht also, was mit wenig Aufwand in unserer näheren Umgebung möglich ist, man muss sich nur auf den Weg machen.

Ausgewählten Bilder findet man HIER.

 

Nordlandtour 2023

Nach einer langen Vorbereitungszeit war es Ende Mai endlich so weit – auf ging‘s Richtung Norden mit der Fähre von Frederikshavn nach Göteborg, weiter Richtung Uppsala und dann immer entlang der schwedischen Ostseeküste bis Piteå. Von dort führte unser Weg über Storforsen, den größten Stromschnellen Skandinaviens, durch schwedisch Lappland über die norwegische Grenze auf die Vesterålen nach Andenes. Mitternachtssonne und Whale-Watching waren Höhpunkte an diesem besonderen Ort. Ausgiebig erkundeten wir anschließend die Lofoten, bevor wir mit der Fähre das Festland bei Skutvik erreichten. Von dort ging es dann nur noch nach Süden bis Larvik zur Fähre nach Dänemark / Hirtshals. Einige Tage nutzten wir zur weiteren Erkundung der Landschaft zwischen Hirtshals und Skagen (meine neue Fotoreise im April 2024, bereits jetzt bis auf einen Platz ausgebucht) bis wir uns entlang der Westküste Dänemarks auf den Weg nach Hause machten.

Ausgewählten Bilder findet man HIER.

 

Vendsyssel – Hoch im Norden von Jütland

Ein Kurzurlaub mit der Familie im nördlichen Dänemark, das Fotografieren war in dieser Woche nur Nebensache, doch die kleine Ausrüstung mit meinen beiden Zoomobjektiven (APS-C: 10-24 mm und 16-55 mm) war dennoch bei fast jedem Spaziergang dabei. Und so war die fotografische Ausbeute dann doch umfangreicher als erwartet. Diesmal allerdings ohne eine Bild mit Morgen- oder Abendstimmung, alle Fotos sind zu der Tageszeit entstanden, wo Fotografen eigentlich Pause haben, nämlich rund um die Mittagszeit.

Doch wo sind die Fotos nun entstanden? Sehenswert sind immer wieder die einsamen Strandabschnitte der Tannis Bugt zwischen der Flodbæk Å, Tversted Å und Uggerby Å. Ein Besuch in Skagen ist Pflicht, der Hafen mit den Fischbuden, die typischen gelben Häuser, und das alles bei dem unvergleichlichen Licht, weshalb sich viele Maler in dieser nördlichen Stadt niedergelassen haben. Und dann haben wir in diesem Jahr noch die Wanderdüne bei Lønstrup mit dem Rubjerg Knude Fyr aufgesucht. Dieser Leuchtturm erlangte eine besondere Berühmtheit, weil er gefährdet war, aufgrund der Sandverwehungen die Klippe hinunterzustürzen und deshalb am 23. Oktober 2019 auf Schienen weiter Richtung Binnenland umgezogen wurde. Eine schöne Wanderung mit lohnenswerten Ausblicken und Motiven.

Meine ausgewählten Bilder findet man HIER.