An der Nordsee

Da ja unser Jahresthema in diesem Jahr “Nordsee” lautet, habe ich schon mal angefangen, ein paar Bilder aufzunehmen. Die Jahreszeit ist dafür günstig, da der Sonnenstand niedrig ist und man für die Aufnahme von Sonnenaufgängen oder Sonnenuntergängen nicht allzu früh bzw. spät unterwegs sein muss. Mir persönlich kommt das Jahresthema sehr entgegen, da die Nordseeküste und das Wattenmeer mein Lieblingsgebiet für Landschaftsaufnahmen ist.

 

Sonnenuntergang an der Nordsee

Ein Klick auf das Bild öffnet eine Galerie.

Bilder aus der virenfreien Zone

In den letzten Tagen war ich öfter mal in der virenfreien Zone, dem Wattenmeer vor Stinteck, zum Fotografieren. Durch die doch sehr einengenden Vorschriften der letzten Zeit, empfindet man die Weite dort draußen als Genuss. Ich bin bei unterschiedlichen Wetterlagen und Wasserständen dort gewesen und habe ein wenig experimentiert. Ein paar Ergebnisse sind in einem Album zu sehen, das sich nach einem Klick auf die Bilder öffnet.

 

 

 

 

 

 

Strukturen im Watt

Kürzlich habe ich einmal das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und die Kamera mit zum Strand genommen. Es ging mir in der Hauptsache darum, Strukturen im Watt zu fotografieren. Das habe ich schon öfter versucht, war aber bisher mit den Ergebnissen nie zufrieden.
Dieses mal sind einige Bilder herausgekommen, die zeigenswert sind. Das Problem bei dieser Art Bilder ist ja, dass der Zeitpunkt von Niedrigwasser bzw. schon einigermaßen abgelaufenen Wasser und das richtige Licht zusammenpassen müssen. Da hatte ich diesmal Glück.
Ich bin am späteren Nachmittag relativ rechtzeitig mit ablaufendem Wasser losgelaufen, damit ich die Strukturen ohne Fußabdrücke fotografieren konnte, denn es ist zur Zeit bei warmem Wetter viel Betrieb am Strand. Ein Foto meiner eigenen Abdrücke konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.

Die unterschiedlichen Strukturen auf dem ersten Bild waren auf einer Strecke von nur ca. 10-12m zu finden!

 

 

Nordsee Impressionen

Das schöne Wetter am Wochenende lockte mich an die Nordsee. Da die Badesaison jetzt zu Ende ist, war ich mit Kamera und Stativ am Samstag zwischen Stinteck und Hedwigenkoog und am Sonntag in Sankt Peter Ording unterwegs um mal wieder Landschaftsfotografie zu üben.

Speziell am Samstag zeigte sich der Himmel mit einigen sehr schönen Wolkenformationen von seiner allerbesten Seite. Am Sonntag waren es vor allem die ersten Herbstfarben, die beeindruckten.

Auf dem Watt-Bild mit dem Steinwall ist im diesigen Hintergrund übrigens der Kabelleger zu sehen, der am “Nordlink-Kabel” nach Norwegen arbeitet.

 

 

Workshopabend Meldorfer Hafen und Speicherkoog

Der Workshopabend im August war wieder der praktischen Fotografie gewidmet, um vorwiegend Landschaftsfotografie zu üben .

Unser erstes Ziel war der Stadtrand von Meldorf, wo wir ein großes Kohlfeld fanden, das zu allerlei Experimenten mit Perspektive, Brennweite und Schärfeverlauf einlud.

Der weitere Weg führte uns zum alten Meldorfer Hafen. Dort gab es alte Sperranlagen, Schafe, interessante Wasserflächen und herausforderndes Sonnenlicht abzulichten.

Es ging weiter Richtung Deich an das Wöhrdener Loch. Aus einer Beobachtungshütte ließen sich Scharen von Wasservögeln auf dem Wasser, dem Land und in der Luft beobachten. Die nötigen starken Teleobjektive und die nötige Zeit fehlten uns aber; das war ja auch nicht Ziel des Abends.

Der weite Blick über die Landschaft und die unzähligen Windkraftanlagen waren nicht einfach bildgestalterisch umzusetzen.

Schließlich blickten wir noch über den Deich, wo es im goldenen Licht der untergehenden Sonne reizvolle Motive gab.

Der Sonnenuntergang bei klarem, blauen Himmel und fast völliger Windstille bildete den Abschluss des Abends. Beim Blick in die Gegenrichtung konnte dann noch der aufgehende, fast volle Mond betrachtet werden.

Um die aufgenommenen Bilder eingehend zu besprechen, haben wir einen Termin in der Olen Schriewerie vereinbart. Jeder brachte seine 15 besten Bilder mit, die alle ausführlich besprochen wurden. Bei einigen Aufnahmen versuchten wir auch einen anderen Zuschnitt oder eine andere Bildbearbeitung, um noch mehr aus den Bildern herauszuholen.

Diesen zweiten Teil eines Praxisabends finden wir sehr wichtig, um die Ergebnisse miteinander zu vergleichen, die Sichtweise der anderen kennenzulernen und Erkenntnisse für die eigenen Fotografie zu gewinnen.

Unsere besten Bilder haben wir in einem Webalbum zusammengefasst, das bei den Themenalben für 2016 zu finden ist, dieser Link führt direkt dorthin.

Ausflug in den Sturm

 

Am Samstag, 10.01.2015 trafen sich einige unerschrockene und sturmerprobte Mitglieder für einen Fotoausflug, um Sturmfotos auf die Platte zu bannen. Zunächst ging es in Richtung Eidersperrwerk. Bereits beim Austeigen aus den Fahrzeugen erhielten die Fotofreunde mit heftigen Böen trotz des Deichschutzes einen Vorgeschmack auf das, was sie auf dem Sperrwerk erwarten würde. Das war dann auch so.  Kaum ragte der Kopf über die Kante der letzten Stufe empfing uns ein heftiger Wind, der so in den Ohren rauschte, dass man sich kaum noch verständigen konnte. Die letzen Stufen bis auf die Plattform entwickelten sich dann auch zu einem Kampf mit den Naturgewalten und dem eigenen Gleichgewicht. Vorwärts kam man am besten, indem man sich seitwärts gegen den Wind bewegte. Sobald man sich dem Sturm zuwandte, musste man sich schräg dagegen stellen, um nicht umgeweht zu werden. So wurde das Fotografieren zu einem permanenten Kampf mit den Elementen, Trotzdem konnten auf dem und unterhalb an der Seeseite des Sperrwerkes etliche Fotos geschossen werden.

Weiter ging es dann nach St. Peter, wo wir im Ortsteil Ording die Fahrzeuge am Strandparkplatz abstellten. Auch hier empfing uns natürlich ein brausender und mehr als nur steifer Wind. Die Böen lagen in der Spitze sicherlich deutlich über 100 km/h, hatten also Orkanstärke. Das Gehen gegen den Wind war zu vergleichen mit dem Anstieg auf einen steilen Hügel.  Wir waren so zeitig vor Ort, dass wir mit vielen anderen Schaulustigen noch ein ganzes Stück gegen das auflaufende Wasser auf dem Fußgänger- und dem Fahrradsteg hinauslaufen konnten. Diese wurde aber mehr und mehr überspült, so dass wir uns zum Dünengürtel zurückziehen mussten. Es bot sich aber eine Fülle von Motiven, auch mit auf dem Wasser hin und her flitzenden Kitesurfern, so dass die Zeit recht schnell verging. Auch das Wasser drängte immer mehr gegen das Land, so dass der Raum, um sich zu bewegen, immer knapper wurde und die Kameras eingepackt wurden.

Ein gemeinsames Kaffeetrinken im Koog-Café im Wesselburener Koog beendete den interessanten Nachmittag. Eine Auswahl von Fotos wird den Mitgliedern des Fotoclubs sicherlich in nächster Zeit präsentiert werden.