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Fotoausflug nach Brunsbüttel

Wir hatten uns Mitte Oktober zu einem Fotoausflug nach Brunsbüttel verabredet. Dagmar, Jörg, Uli und Alfred trafen sich an der Brunsbütteler Fähre. Von dort ging es am Kanal entlang zur Schleuse. Dort lief aus dem Nord-Ostsee-Kanal gerade ein relativ großes Containerschiff ein. Wir konnten von der Aussichtsplattform beobachten, wie die Schleusung vonstatten ging.

Anschließend gingen wir weiter am Kanal entlang bis zur Einmündung in die Elbe. Unterwegs gab es immer wieder Motive zum Fotografieren. Die Sonne schien von einem zunehmend wolkenloseren Himmel und es war nahezu windstill.

An der Elbe konnten wir dann einen wunderschönen Sonnenuntergang erleben und sogar ein großer Starenschwarm zog vorüber. Nach dem Untergang gingen wir zurück am Kanal entlang, wobei es einige interessante Spiegelungen von Lichtern der Hafenanlagen und den Kränen der Schleusenbaustelle im nahezu glatten Wasser zu sehen gab.

Im Lokal Torhaus machten wir eine Pause, um uns mit Essen und Getränken zu stärken. Danach fuhren wir über die Fähre auf die Südseite, um dort noch einige Nachtaufnahmen der großen Industriebetriebe mit ihren vielen Lichtern und Dampfschwaden aufzunehmen.

Es war dann schon ziemlich spät, als wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Eine Auswahl an Bildern kann hier angesehen werden. Auf den Webseiten einiger Teilnehmer sind weitere Bilder eingestellt.

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Hornissen am Fliederstrauch

Zur Zeit tummeln sich jeden Tag etliche Hornissen am Fliederstrauch. Sie knabbern mit ihren scharfen, kräftigen Beißzangen die Rinde von Trieben ab, das nennt man ‚ringeln‘. Die Schäden an den Pflanzen sind dabei nicht gravierend, da nur einzelne jüngere Triebe geringelt werden.

Das Ringeln hat ausschließlich den Zweck, den köstlichen Zuckersaft zu erreichen, der aus der beschädigten Rinde austritt. Dieser Saft ist von hoher Energie und fungiert für Hornissen sozusagen als Flugbenzin.

Ihre Vorliebe für Flieder könnte in der äußerst zarten, saftigen Rinde begründet liegen.

Ich habe dieses Ringeln vor fünf Jahren schon einmal beobachtet, aber erst Anfang Oktober. Einzelne Hornissen haben dabei sogar in den kühlen Nächten am Strauch übernachtet und waren morgens kaum bewegungsfähig. In den letzten Jahren habe ich zwar immer wieder nachgeschaut, aber nichts gesehen.

Liebenswerterweise haben sie einige Knabberstellen in diesem Jahr auch in so angenehmer Höhe angelegt, dass ich bequem auf einem Hocker mit Kamera, Einbeinstativ und Makroblitz davor sitzen kann. Ich komme den Insekten mit der Frontlinse teilweise auf ganz wenige Zentimeter nahe und die Tierchen setzen sich dabei auch schon mal auf die Kamera oder die Blitzgeräte. Sie umschwirren mich dabei so nahe am Kopf, dass ich die Luftbewegung durch die Flügel spüren kann.

Ab und zu mogeln sich ein paar Fliegen oder ein Marienkäfer dazu, um auch etwas zu naschen. Obwohl sie Beute von Hornissen sind, waren die aber viel zu berauscht vom süßen Saft, als dass sie Jagd machen wollten.

Wespen nutzen manchmal eine Pause, um auch ein wenig am Festmahl teilzuhaben. Da sieht man dann, wieviel größer und kräftiger die Hornissen sind!

Zu einem Webalbum mit den Bildern kommt man mit Klick auf eines der Hornissenbilder oder über diesen Link.

Übrigens hatte Inge auch schon einmal das Vergnügen, Hornissen ausführlich beim Sammeln von Baumaterial und am Nest zu beobachten, siehe hier.

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Pfingstfeuerwerk

Auch in diesem Jahr gab es zum Albersdorfer Pfingst-Volksfest am Samstagabend wieder ein Feuerwerk. Die Wetterbedingungen waren ideal: klarer Himmel, ganz wenig Wind. So konnten die Raketen relativ unbehelligt senkrecht aufsteigen und ihre Sterne recht symmetrisch explodieren lassen.

Aus den Vorjahren wusste ich schon die günstigsten Aufnahmedaten, so dass es da keine Überraschungen gab.

Auf meiner Webseite bei den Fotoalben stehen sowohl die Feuerwerks- als auch die Umzugsbilder. Ein Klick auf das Beispielbild führt auch direkt zum Feuerwerk.

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Arbeit mit dem Makroblitz

So langsam freunde ich mich mit dem Makroblitz an. Die ersten Vorfrühlingsblüten und das wechselnde Wetter mit Schnee und Sonne luden wiederholt zu kleinen Ausflügen rund ums Haus ein. Nebenbei konnte ich dabei auch meine neuen Fotografenhandschuhe (winddicht, wasserdicht, abklappbare Fingerspitzen) ausprobieren, die wesentlich wärmer sind als meine bisherigen.

Mit dem Blitz kann man die Belichtung so steuern, dass es wie natürliches Licht aussieht. Auch wenn die eigentlichten Verhältnisse so sind, dass es eher dunkel ist und lange Belichtungszeiten nötig wären, kann der Blitz auch dann kurz belichtete und damit unverwackelte Aufnahmen garantieren. Im Moment laufen meine Versuche so, dass die Blitze auf TTL gestellt sind, wobei der linke 1 Stufe unterbelichtet.

HIER sind einige Bilder zu sehen.
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Zangenblitz

Als Weihnachtsgeschenk habe ich meine Fotoausrüstung etwas ergänzt: Da ich gern Makros aufnehme, habe ich oft das Problem, die Blende etwas weiter schließen zu müssen, um genug Schärfentiefe zu erzielen. Dadurch fehlt es häufig an Licht und man möchte nicht immer den ISO-Wert zu hoch schrauben.

Abhilfe soll ein Makro-Zangenblitz bringen. Der Blitz wird von einem Steuergerät geregelt, das in den Blitzschuh der Kamera geschoben wird. Vorn am Objektiv wird per Adapter ein Ring angebracht, auf den in meinem Falle zwei Miniblitze aufgeklippt werden können (man kann bis zu sechs Geräte dort anbringen). Diese Blitzköpfe lassen sich beliebig rundherum verschieben und in der Leuchtrichtung verstellen. Zusätzlich können Diffusoren zur besseren Lichtverteilung und Farbfilter angebracht werden.

Die Kommunikation zwischen Steuergerät und Blitze erfolgt per Funk, so dass kein Kabel nötig ist. Außerdem können die Blitze auch abgesetzt verwendet werden (kleine Stative sind dabei), so dass man auch andere Lichtsituationen, z.B. Gegenlicht, realisieren kann.

Man kann sowohl manuell belichten (auch in Stufen bis herunter zu 1/128) als auch per TTL, wobei die Lichtverteilung für die Blitze einzeln einstellbar sind (einer kann z.B. mehr belichten als der andere). Vom Steuergerät aus kann bei beiden Blitzen ein Einstelllicht zugeschaltet werden, mit dem auch schon fotografiert werden kann.

Die Blitze haben integrierte Akkus und können per USB-C mit jedem Smartphone-Ladegerät aufgeladen werden.

Ich bin dabei, mich an die Arbeitsweise und die Einstellmöglichkeiten zu gewöhnen. So sind eine Reihe von Testaufnahmen entstanden, sowohl drinnnen auf der Fensterbank mit Zimmerpflanzen also auch draußen mit den ersten Blüten und Schneekristallen und eisüberzogenen Zweigen. Ein Klick auf diesen Link zeigt eine Auswahl.

 

Update: Ich habe einen flexiblen Arm (‚Schwanenhals‘) so umfunktioniert, dass ich ihn ohne Werkzeug an die Kamera anbauen kann. Darauf ist ein kleiner Kugelkopf mit Blitzschuh befestigt, damit ich einen Blitzkopf dort aufschieben und nach Belieben ausrichten kann. So lässt sich auch im Gelände mit gewünschter Wirkung blitzen.

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