Workshopabend „Blitzgeräte, Blitztechnik“

Workshop Blitztechnik

Am Workshopabend im April traf sich ein kleiner Kreis, um über das Thema „Blitzgeräte, Blitztechnik“ zu sprechen. Jeder hatte seine Kameras, Blitzgeräte und Zubehör mitgebracht. Wir sprachen insbesondere über das Master-Slave-Blitzen, bei dem der kleine Kamerablitz einen großen, ganz woanders platzierten Blitz kabellos zündet. Dabei kann wahlweise der Kamerablitz zur Ausleuchtung beitragen oder lediglich als Trigger für den abgesetzten Blitz dienen.
Workshop Blitztechnik

 

Oft musste im Handbuch geblättert werden, um die Bedeutung und Einstellung bestimmter Blitzfunktionen zu verstehen. Hier zeigte sich durchaus noch ein Defizit bei allen Beteiligten.Blitz- und Beleuchtungstechnik
Wir haben auch andere Ausleuchtungsmöglichkeiten z.B. mit einen LED-Ringlicht, einer LED-Flächenleuchte oder von Diffusor-Blitzaufsätzen besprochen und ausprobiert, die dem Blitz seine Härte nehmen und eine weichere Ausleuchtung ermöglichen sollen.

 

Verschiedene Stative von Mini bis Einbein mit Hilfsfüßen demonstrierten, wie man Blitzgeräte positionieren kann.

Varianten der Beleuchtung[polldaddy rating=“8508244″]

Immer was Neues: Kommentieren von Beiträgen ging nicht

Ich wollte heute Bärbels Beitrag kommentieren und bekam diese Meldung :Javascript erforderlich

Voller Erstaunen habe ich meinen Browser untersucht (diese Webseite erlaubt eine ganz unkomplizierte Prüfung, ob Javascript aktiviert = enabled ist). Alles in Ordnung. Daraufhin habe ich das Kommentieren mit einem anderen Browser (Microsoft Edge) probiert, dasselbe negative Ergebnis.

Also wieder einmal Google angeworfen und gesucht: Nach längerer Zeit habe ich dann endlich die Ursache gefunden: Die Meldung kommt aus einer ganz unvermuteten Ecke! Das bisher eingesetzte Anti-Spam-Plugin für WordPress ist der Grund und gibt diese Fehlermeldung aus. Der HInweis auf Javascript trifft dabei gar nicht die wirkliche Ursche, das ist eine schlichte Falschmeldung. So habe ich das Plugin deaktiviert und gelöscht und verwende jetzt ein anderes Anti-Spam-Plugin. Damit ist das Kommentieren wieder möglich.

Warum das Ganze entstanden ist, lässt sich wohl nicht herausfinden. Vielleicht mag ein Grund mit darin liegen, dass wir gestern Abend mit vielen Leuten gleichzeitig auf unsere Webseite zugegriffen haben und damit das Plugin überfordert wurde? Aber das ist nur so eine Vermutung!

Wenn also mal etwas auf unserer Webseite nicht so funktioniert wie gewohnt oder wie erwartet, meldet euch bei mir und beschreibt die Erscheinung möglichst detailliert. Es wird sich dann eine Lösung finden lassen.

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Benachrichtigungen über neue Beiträge

Wer die Fotoclub-Webseite zum ersten Mal aufgeruft, hat oben links vielleicht den Hinweis auf Benachrichtigungen gesehen, das aber vielleicht zunächst ignoriert oder abgelehnt haben.

Wer mit den Browsern Firefox und Chrome oder auf Android-Smartphones unterwegs ist, dem ist das rote Kreissymbol mit Glocke unten links auf unserer Seite sicher schon aufgefallen. Wer sich fragt, was das ist, hat hoffentlich schon mal drauf gedrückt. Wir haben ein Benachrichtigungssystem auf unserer Seite eingerichtet, das über den Anbieter OneSignal läuft.

Jedesmal, wenn auf der Webseite ein neuer Beitrag veröffentlicht wird, sendet der Dienst eine Push-Nachricht an alle Abonennten unserer Webseite. In den Browsern Firefox und Chrome und auf Android-Smartphones (egal auf welcher Internetseite man gerade ist) erscheint dann unten rechts für einige Sekunden ein kleines Hinweisfenster. Ein Klick in diese Box öffnet sofort die Fotoclub-Seite mit dem neuen Beitrag.

Wer den Benachrichtigungsdienst jetzt nachträglich einrichten möchte, klickt unten links auf unserer Webseite auf das rote Symbol oder oben rechts auf den Text unterhalb von „Dem Fotoclub folgen“. Danach erscheint ein Fenster mit einer Beispielbenachrichtigung (siehe links). Wenn dieses Fenster mit „Weiter“ bestätigt wird, ist man angemeldet. (Wie oben beschrieben, funktioniert das nur mit den angegebenen Browsern.)

Wer bereits angemeldet ist, bekommt beim Klick auf „Benachrichtigungen abonnieren“ einen Hinweis.

Sollten einem die Benachrichtigungen einmal zu viel werden, hat man jederzeit die Möglichkeit, mit einem Klick unten links auf das rote Symbol die Benachrichtigungen wieder abzubestellen.

Die Benachrichtigungen funktionieren nur mit den Browsern Firefox und Chrome und auf Android-Smartphones. Ob und wie zuverlässig das alles funktioniert, müssen wir austesten.

Wer die Benachrichtigungen bereits abonniert hat, kann ja mal eine Rückmeldung an den Fotoclub geben (auf der Seite „Kontakte u. Termine“ gibt es oben den Button „E-Mail senden“). Ohne Meldung wissen wir nämlich nicht, wer sich angemeldet hat, weil das alles ganz anonym geschieht.

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Spiegelreflex oder spiegellose Systemkamera?

So mancher steht vor dieser Frage, wenn er sich eine neue Kamera kaufen möchte.

Man sollte es sich meiner Meinung nach sehr gut überlegen, ob man noch in große, schwere Spiegelreflextechnik investiert. Das System ist zwar seit Jahrzehnten erprobt und praktisch ausentwickelt und die Geschäfte und Prospekte locken laufend mit Sonderangeboten. Die Möglichkeiten dieser offerierten Einsteiger-Spiegelreflexkameras sind denen neuer Systemkameras aber hoffnungslos unterlegen.
Das technisch modernere und zukunftsträchtigere Konzept bieten zweifellos die Systemkameras ohne Spiegel.

Ich versuche, eine Zusammenfassung zu geben, die vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen kann:

Wer einen Umstieg in Erwägung zieht, sollte sich diese Fragen stellen:

  • Bin ich bereit, genügend Geld für ein neues System auszugeben? Es geht ja nicht nur um das Gehäuse sondern auch um ein paar Objektive. Es ist klar: ein Umstieg wird teurer als lediglich die Anschaffung eines neues Gehäuses. Habe ich noch alte, analoge Optiken und bin bereit, bei einem Umstieg evtl. wenigstens übergangsweise per (günstigem) Adapter zusätzlich mit diesen Objektiven (halb manuell) zu arbeiten bis ich nach und nach komplett umgestiegen bin?
  • Bin ich bereit, weiterhin das Volumen und Gewicht einer Spiegelreflexausrüstung zu tragen, wie sieht es mit zunehmendem Alter aus?
  • Bin ich bereit, beim Verbleib bei einer Spiegelreflex auf einigen technischen Fortschritt wie elektronischer Sucher mit diversen Möglichkeiten, elektronischen Verschluss für lautloses Auslösen, ausgefeilte Touchscreentechnik usw. zu verzichten?
  • Bin ich bereit, bei einem Umstieg meine Spiegelreflexgehäuse und -objektive zu verkaufen? Noch gibt es vermutlich einiges Geld dafür. Ich vermute, je länger man wartet, desto größer wird der Preisverfall.
  • Komme ich mit dem kleineren Gehäuse einer Systemkamera klar, wie ist die persönliche Anfasssitutation? Wer bisher den Griffwulst einer Spiegelreflex hatte, muss aufpassen, bei einer Systemkamera ein ähnlich griffiges Gehäuse zu nehmen und nicht eine Kamera, die einem leicht aus der Hand flutscht. (Es gibt für einige Modelle aber auch als Zubehör Handgriffe mit integriertem Zusatzakkus.)
  • Eine Systemkamera wird mehr Akkukapazität benötigen als eine Spiegelreflexkamera. Die Elektronik und der elektronische Sucher brauchen eben Strom. Man sollte also gleich mindestens einen Ersatzakku einplanen.
  • Brauche ich unbedingt bestimmte Objektive, für die es bei Systemkameras (noch) keine Entsprechung gibt oder fotografiere ich sowieso meistens mit Brennweiten zwischen moderatem Weitwinkel und moderatem Tele?
  • Fotografiere ich häufig sehr schnelle Sportarten, z.B. Handball oder Hundesport? Dann ist eine Spiegelreflexkamera (aber nur eine der hochwertigen!) immer noch die beste Wahl.
  • Möchte ich einen elektronischen Sucher, der auch bei Dunkelheit noch ein helles Bild zeigt, wenn der optische Sucher einer Spiegelreflex kaum noch etwas erkennen lässt?
  • Wie oft habe die Spiegelreflexausrüstung schon zu Hause gelassen, weil sie mir zu groß und schwer war und dadurch schöne Fotomotive verpasst?

Diese Aufzählung ist sicher nicht vollständig und subjektiv aus meiner Sicht erstellt. Ich kann nur für mich selbst sprechen: Nachdem ich jahrzehntelang mit analogen Spiegelreflexkameras fotografiert habe, bin ich nun bei einem spiegellosen System gelandet und habe das keine Sekunde bereut.

Allein Gewicht und Volumen von Kamera plus Objektiv(en) sind erheblich reduziert, so dass man nicht immer mit einer großen Fototasche oder einem Fotorucksack unterwegs sein muss. Jetzt reicht manchmal eine kleine Hüfttasche oder man kann eine (kleine) Systemkamera mit Objektiv auch in die Jackentasche stecken. Wie man hoffentlich an meinen Fotos sieht, bekommt man auf jeden Fall eine ausgezeichnete Bildqualität, die sich keinesfalls hinter einer Spiegelreflex zu verstecken braucht.

Dieser Link führt zu einer Vergleichsseite, die sich jeder mit Kameras und Objektiven eigener Wahl bestücken kann. So kann man insbesondere die Größe von Fotoausrüstungen vergleichen. Ich habe darin beispielhaft drei Systemkameras und eine Spiegelreflexkamera mit Objektiven eingebaut, die alle ungefähr denselben Standardzoombereich abdecken. Verharren mit der Maus direkt über einer Kamera blendet nach ein paar Sekunden ein Fenster mit Größen- und Gewichtsangaben ein.

Für weitere Informationen kann man sich hier auf unserer Webseite auf der Seite „Tipps u. Tricks“ den „Vergleich von Kameratypen“ anschauen. (Es werden eine PDF-Datei und eine Galerie mit Bildern angeboten.) ) Das Internet bietet ohnehin Informationen in jeder Form.

Vielleicht können wir unseren nächsten Workshop-Abend auch unter dieses Thema stellen, wenn daran genug Interesse besteht.

Dateigrößenvergleich

Da wir intern und im Zuge des FixFoto-Arbeitskreises über die RAW-Entwicklung und Dateigrößen gesprochen haben, nun ein tabellarischer Vergleich.

Ich habe zwei willkürliche Bilder herausgesucht, wobei das linke Bild ziemlich viele gleichförmige Flächen enthält, das rechte ist dagegen stark strukturiert.

Beide Bilder habe ich auf verschiedene Weise gespeichert, ohne zwischendurch eine weitere Bildbearbeitung durchzuführen.

Erläuterungen für die folgende Tabelle:
RAW = Das Bild im RAW-Format, wie die Kamera es liefert.
JPG-Original = Das Bild, wie die Kamera es als JPG-Bild liefert.
TIF aus RAW (im RAW-Dialog) = In FixFoto kann man das Bild im RAW-Dialog direkt als TIF-Bild speichern.
RAW entwickelt, dann als 48-Bit TIF = Das Bild im RAW-Dialog mit Grundeinstellungen entwickelt, dann als 48-Bit-TIF-Bild gespeichert.
RAW entwickelt, dann als 24-Bit TIF = Das Bild im RAW-Dialog mit Grundeinstellungen entwickelt, dann in 24-Bit gewandelt und als TIF-Bild gespeichert.
RAW entwickelt und als JPG = Das Bild im RAW-Dialog mit Grundeinstellungen entwickelt, dann in ein Standard-JPG-Bild gewandelt und mit 97% Qualität gespeichert.
RAW entwickelt und als JPG = Das Bild im RAW-Dialog mit Grundeinstellungen entwickelt, dann in ein Standard-JPG-Bild gewandelt und mit 85% Qualität gespeichert.

Erkenntnisse:                           TIF=unkomprimiert, verlustfrei      JPG=komprimiert, verlustbehaftet

  • RAW-Bilder sind immer etwa gleich groß
  • TIF-Bilder sind immer gleich groß
  • TIF-Bilder in 24-Bit sind halb so groß
  • JPG-Bilder sind stark unterschiedlich groß
  • Das ist abhängig von Bildinhalt. Gleichförmige Flächen ergeben kleinere Dateigrößen, viele Strukturen im Bild ergeben größere Bilder. Geschärfte Bilder (= Strukturen erhöht) ergeben größere Bilder.
  • Für Web-Zwecke oder E-Mail-Anhänge kann die Speicherqualität auf 75 oder 80% reduziert werden, ohne dass eine sichtbare Qualitätsminderung zu sehen ist (siehe folgenden Abschnitt), dafür werden die Dateien dramatisch kleiner! (Außerdem sollte man natürlich für diese Zwecke auch herunter skalieren, z.B. auf längste Bildseite von 1000 oder 1200 Pixeln, das reduziert die Größe noch einmal gewaltig!)


Nun ein Vergleich für den Verlust an Bildqualität, wenn man ein Bild als JPG speichert, dann die Bildbearbeitung verlässt, neu startet, das Bild erneut holt und wieder speichert. Als Speicherqualität habe ich 85% gewählt.

Originalbild mit Kennzeichnung des für den Vergleich gewählten Ausschnitts:

Nun dieser Ausschnitt stark vergrößert und im Vergleich, oben steht das Originalbild, unten eine Version, die 10-mal gespeichert wurde: (Achtung: durch das Hochladen hier in den Blog wurde das Bild ja erneut durch die Blogsoftware unbeeinflussbar komprimiert und hat dadurch in den einfarmigen Flächen noch zusätzliche Verluste erlitten; im Original sind die schwarzen Flächen auch wirklich schwarz und nicht bunt gemustert!)

Wie man sieht, treten speziell an Kanten Artefakte hervor, die durch das wiederholte Komprimieren beim Speichern entstehen.

Sie sind aber nur in dieser starken Vergrößerung wirklich sichtbar.

Erkenntnis:

Wenn man in guter Qualität speichert, z.B. 97% (ich habe ja 85% gewählt, um überhaupt einen Effekt zu erzielen), kann man etliche Male speichern, das Programm verlassen, später erneut starten, das Bild laden, weiterarbeiten und erneut speichern, ohne dass die Qualität merklich sinkt.