Workshopabend Meldorfer Hafen und Speicherkoog

Der Workshopabend im August war wieder der praktischen Fotografie gewidmet, um vorwiegend Landschaftsfotografie zu üben .

Unser erstes Ziel war der Stadtrand von Meldorf, wo wir ein großes Kohlfeld fanden, das zu allerlei Experimenten mit Perspektive, Brennweite und Schärfeverlauf einlud.

Der weitere Weg führte uns zum alten Meldorfer Hafen. Dort gab es alte Sperranlagen, Schafe, interessante Wasserflächen und herausforderndes Sonnenlicht abzulichten.

Es ging weiter Richtung Deich an das Wöhrdener Loch. Aus einer Beobachtungshütte ließen sich Scharen von Wasservögeln auf dem Wasser, dem Land und in der Luft beobachten. Die nötigen starken Teleobjektive und die nötige Zeit fehlten uns aber; das war ja auch nicht Ziel des Abends.

Der weite Blick über die Landschaft und die unzähligen Windkraftanlagen waren nicht einfach bildgestalterisch umzusetzen.

Schließlich blickten wir noch über den Deich, wo es im goldenen Licht der untergehenden Sonne reizvolle Motive gab.

Der Sonnenuntergang bei klarem, blauen Himmel und fast völliger Windstille bildete den Abschluss des Abends. Beim Blick in die Gegenrichtung konnte dann noch der aufgehende, fast volle Mond betrachtet werden.

Um die aufgenommenen Bilder eingehend zu besprechen, haben wir einen Termin in der Olen Schriewerie vereinbart. Jeder brachte seine 15 besten Bilder mit, die alle ausführlich besprochen wurden. Bei einigen Aufnahmen versuchten wir auch einen anderen Zuschnitt oder eine andere Bildbearbeitung, um noch mehr aus den Bildern herauszuholen.

Diesen zweiten Teil eines Praxisabends finden wir sehr wichtig, um die Ergebnisse miteinander zu vergleichen, die Sichtweise der anderen kennenzulernen und Erkenntnisse für die eigenen Fotografie zu gewinnen.

Unsere besten Bilder haben wir in einem Webalbum zusammengefasst, das bei den Themenalben für 2016 zu finden ist, dieser Link führt direkt dorthin.

Fotoclub-Workshop Tabletop-Fotografie

 

Zum Januar-Workshop trafen sich 9 Fotoclub-Mitglieder in der Olen Schriewerie zum Thema Tabletop-Fotografie. Durch seine jahrelange
Beschäftigung mit der Objektfotografie, die von der bildlichen Darstellung seiner Drechselobjekte herrührt, war der Abend von Randolf vorbereitet worden. Um sich mit dem Thema sowohl theoretisch als auch praktisch zu beschäftigen hatte er für den Abend sein gesamtes Equipment mitgebracht: Lichttisch, Lampen, Hintergründe und Kamera samt Stativ. Als Motive für den praktischen Teil des
Abends dienten einige kleine Drechselobjekte.
Es begann zunächst mit einem Vortrag über die Objektfotografie, für den Randolf im Internet und in Fotozeitschriften recherchiert hatte. Dabei erläuterte er zunächst die Bedeutung der Objektfotografie, die sehr viel Geduld und Tüftelei erfordert und erklärte den Begriff Tabletop-Fotografie.

 

Danach ging er auf die praktische Durchführung der Objektfotografie ein. Hierbei ging es um die Vorbereitung für ein Shooting, um die Einstellung der Kamera, um die Ausleuchtung und die Auswahl der Leuchtmittel. Zum Schluss der Einführung  erläuterte er den Aufbau seines Lichttisches. Einzelne Abschnitte des Vortrages wurden durch Fotos ergänzt. Eine abschließende Fotoserie zeigte dann noch die positive Entwicklung von seinen ersten Bildversuchen bis heute unter Verwendung von Lichttisch und Beleuchtung.
Anschließend wurde praktisch gearbeitet. Die Teilnehmer waren aufgefordert, die mitgebrachten Objekte zu arrangieren und es wurden
Fotos vom Stativ bei verschiedenen Beleuchtungssituationen gemacht.
Die Beispielbilder zeigen, wie die Originalaufnahmen aussahen und was man daraus mit ein wenig Bildbearbeitung machen kann:
Dabei bestätigte sich die Aussage aus dem Vortrag hinsichtlich der  Lichtempfindlichkeit der heutigen Kamerasensoren. Es war sehr erstaunlich, welche Ergebnisse bei Lichtverhältnissen erzielt wurden, bei denen normalerweise ein Blitz eingesetzt wird.
Besonderen Spaß machten dann die Lichtexperimente mit einem Lichtschacht für gelenkte Blitzaufnahmen und einer Taschenlampe mit  einem Aufsatz, in den verschiedene Röhren für die Erzeugung von Spotlights unterschiedlicher Größe eingesetzt werden konnten.
 Die Taschenlampe wurde anschließend auch noch für Lichtmalerei eingesetzt.

 

Fotoclub-Mitglieder können alle Bilder des Abends im Menü “Intern” sehen.

Workshop Cloud-Computing

Unser Workshop-Abend stand dieses Mal unter dem Thema “Cloud-Computing”.

Für alle Teilnehmer wurde eine Cloud eingerichtet. Wir haben OneDrive gewählt, weil das bei uns schon verbreitet ist und die Fotoclub-Bilder auch dort stehen.Anmeldung und Installation verliefen einwandfrei, nachdem die üblichen Probleme mit dem Benutzernamen und dem Passwort überwunden waren. Auf dem Computer wurde ein Programm (“App”) installiert, um den Cloud-Ordner in der eigenen Ordnerhierarchie wie einen ganz normalen Ordner einsetzen zu können.

 

Dann haben wir darin eigene Ordner angelegt und testweise Bilder hinein kopiert.Der besondere Pfiff an der Sache ist ja dieser: wenn man mit mehreren Computern arbeitet (Haupt-PC im Arbeitszimmer, Notebook für unterwegs usw.) und auf allen Geräten ist die Cloud eingerichtet, kann man auf einem beliebigen Gerät gewünschte Dateien einfach auf dem Desktop oder mit dem Bildbearbeitungs-programm in den Cloud-Ordner kopieren. Das müssen nicht nur Bilder sein, das geht mit Daten jeder Art. Diese Dateien erscheinen dann automatisch und ohne dass man noch irgend etwas tun muss, auf allen anderen Computern. Das erspart den Datenaustausch über USB-Sticks oder über ein heimisches Netzwerk und funktioniert auch, wenn man mit dem Notebook auswärts unterwegs ist: Sobald ein Netz verfügbar ist, werden die Daten automatisch und ohne eigenes Zutun synchronisiert.

 

Selbstverständlich sind diese Daten zunächst nur einem selbst zugänglich und niemand anders kann sie sehen.
Schnell entwickelten sich bei uns lebhafte Diskussionen und gegenseitige Hilfe. Unser Ziel war es auch, die Cloud dafür einzusetzen, uns ohne Aufwand, ohne E-Mail und ohne USB-Stick jederzeit aktuelle Bilder zeigen zu können. Dazu wurden für die Bilderordner entsprechende Freigaben (“Teilen”) nur für bestimmte Personen eingerichtet und wir haben probiert, ob die Bilder dann auch nur beim jeweils anderen zu sehen sind.

Workshop am 20.05.2015

 

Gestern Abend trafen sich einige Clubmitglieder zum Fotoworkshop am Heider Wasserturm. Von dort ging es zunächst zum nahe gelegenen Zütphen-Friedhof, auf dem eine alte knorrige und sehr eigenartig gewachsene Buche steht. Ich hatte mir schon oft Gedanken darüber  gemacht, wie der ungewöhnliche Wuchs dieses Baumes bildnerisch gestaltet werden könnte, wenn ich beim Besuch des Familiengrabes
daran vorbei kam. Insofern war ich gespannt, welche Ideen unsere kleine Gruppe entwickeln würde, um diese Aufgabe gestalterisch umzusetzen. Es entwickelte sich auch bald ein emsiges Treiben und das Geräusch des Fotoauslösers ertönte rund um den Baum. Aber auch leise Ausrufe der Verzweiflung und Enttäuschung konnten vernommen werden, die auf den Schwierigkeitsgrad der Aufgabe hinwiesen. Begünstigt wurde unser Vorhaben durch das inzwischen trockene und sonnige Abendwetter. In der schon beginnenden Dämmerung ging es zurück zum Wasserturm, der auch noch von verschiedenen Seiten abgelichtet wurde. Zum nächsten Clubabend werden die beteiligten Fotografen die 10 besten Bilder dieses Workshops präsentieren, die an dem Abend ausgiebig besprochen werden sollen. Leider waren einige der Teilnehmer sehr schnell verschwunden, so dass nur eine 4er-Runde verblieb, um den Abend im Restaurant am Wasserturm zu beschließen.

Workshop “Fotobücher besprechen”

An unserem Workshop-Abend trafen sich eine Reihe von Mitgliedern, um intensiv über das Thema Fotobücher zu sprechen. Es wurden dazu dutzendweise Fotobücher verschiedenster Arten mitgebracht: kleine Fotohefte, dicke Hardcover-Bücher, ringgebundene Bücher, Bücher auf mattem Papier, Bücher auf glänzendem Fotopapier usw.

Dazu gab es einige Musterfotobücher eines Anbieters, in denen Beispiele für die Gestaltung und Layouts dargestellt werden.

Es wurde über die Gestaltungssoftware verschiedener Anbieter gesprochen und die Vor- und Nachteile verschiedene Papier- und Bindungsarten diskutiert. Im Wesentlichen ging es dann nicht um den Inhalt der Fotobücher sondern um das Layout, die Bildanordnung, die Farbgebung, die Beschriftung, um die Vorarbeit und was sonst noch zu beachten ist.

 

Es zeigte sich bei Durchsicht der Bücher durchaus eine Entwicklung: Die mit einiger Erfahrung gestalteten Bücher waren qualitativ durchweg hochwertiger und optisch ansprechender gestaltet als diejenigen, die man als erstes erstellt hatte.

Am Ende des Abends hatten alle etwas dazugelernt. Es wurde noch eine PowerPoint-Präsentation verteilt, in der jeder zu Hause in aller Ruhe die Schritte zur Erstellung und Gestaltung eines Fotobuchs nachvollziehen kann.