Bunte Blätter im Herbst

Nachdem der Sommer mit vielen schönen Tagen in den Herbst übergeht, färben sich nun auch die Blätter an Bäumen und Gehölzen in bunten Tönen. Diese leuchtende Pracht im Sonnenschein animiert mich jedes Jahr aufs Neue, das fotografisch zu dokumentieren. Mir geht es dabei vor allem um das Zeigen von Details, die durch die Technik des Focus-Stackings noch besonders hervorgehoben werden.

Ein paar Beispielbilder illustrieren meine Vorlieben. Zusätzlich habe ich zwei Webalben erstellt, die von den Aufnahmen zweier Tage resultieren. Ein Klick auf die ersten beiden Bilder führt zum ersten Album, ein Klick auf die letzten beiden Bilder weist auf das zweite Album.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beide Alben enthalten zusätzlich viele Bilder von Pilzen verschiedener Arten. Die Pilze kommen durch den trockenen Sommer erst jetzt so richtig in Schwung. Außerdem konnte ich einige farbige Früchte finden.

Alle Bilder sind auf dem heimischen Grundstück entstanden.

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Probsteier Korntage

Nachdem Corona in den letzten Jahren vieles verhindert hat, gab es in diesem Jahr im Schleswig-Holsteiner Landesteil Probstei wieder die Strohfiguren zu sehen. 19 Dörfer haben sich beteiligt und variantenreiche Figuren und Szenen dargestellt. Wir haben alle Dörfer abgeklappert und alles eingehend betrachtet. Es lohnte sich, auch um die Figuren herum zu gehen und die Details zu studieren.

Zwei Beispielbilder zeigen einen ersten Eindruck. Bei Klick auf eines der Bilder gelangt man zu einem Webalbum, in dem alles dokumentiert ist. Fotografisch war es eine Herausforderung: zum einen war grelles Licht mit viel Schattenpartien, zum anderen konnte man sich den Hintergrund nicht aussuchen. Unter den Bildern findet man unten lilnks beim Überstreichen des Kamerasymbols mit der Maus die Aufnahmedaten, u.a. auch die GPS-Informationen über den Aufnahmestandort.

Feuerwerk

Nach zwei Jahren Pandemie-Pause fand dieses Jahr wieder das Pfingst-Volksfest bei uns in Albersdorf in bekannter Weise statt.

Am Samstagabend gab es wieder ein Feuerwerk. Ich kann es von zu Hause von der Loggia aus gut beobachten, weil es genau in der Lücke zwischen den Bäumen stattfindet. In diesem Jahr bin ich beim Fotografieren etwas anders vorgegangen als sonst: Stativ und Funkauslöser sind Pflicht, dazu eine Belichtungszeit von ungefähr vier Sekunden und Blende 9.

Ich habe aber die Langzeit-Rauschreduzierung ausgeschaltet, die sonst nach jedem Bild das erneute Auslösen genau so lange blockiert, wie die Belichtung gedauert hat. In diesen vier Sekunden gehen dann schon die nächsten Raketen hoch und natürlich verpasst man dann immer das Beste  ;-). Ohne die Rauschreduzierung konnte ich praktisch ohne Pause fortlaufend Bilder aufnehmen.

Das Entrauschen habe ich dann nachträglich mit dem Programm DxO PureRaw durchgeführt, was sehr gute Ergebnisse erzielte.

Ein Klick auf das Beispielbild zeigt das ganze Webalbum.

Feuerwerk

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Sperber kröpft Taube

Manchmal muss man richtig Glück haben:

Ich sehe abends gegen 18:00 Uhr aus dem Augenwinkel durch das Wohnzimmerfenster, wie schnell etwas Großes, Graues vom Baum auf den Rasen fällt. Ich stehe auf und sehe einen Sperber, der sich mutmaßlich eine Türkentaube gegriffen hat und nun damit im Gras sitzt. Also greife ich vorsichtig zur gerade parat liegenden, kleinen Panasonic GX-880, die aber nur ein kleines Standardzoom drauf hat, um damit wenigstens ein paar Belegbilder aufzunehmen.

Der Sperber scheint mich nicht zu bemerken, wo er doch sonst immer sehr scheu ist. Ich entferne mich also langsam und hole das 100-300er Tele (KB 200-600) und setze das an die GX-880. Außerdem kann ich noch das Einbeinstativ erreichen.

Mit dieser Kombination habe ich nun ungefähr eine Dreiviertelstunde fortlaufend Bilder aufgenommen, insgesamt wohl so um die 150. Der Sperber lässt sich nicht beirren, fliegt auch mal mit der Beute ein paar Meter weiter, um dann weiterzukröpfen.

SperberSchließlich hat er praktisch den ganzen Vogel gefressen, dann fliegt er davon. Prompt kommt Nachbars Kater, um sich das Schlachtfeld anzusehen und auch noch ein paar Reste zu verspeisen.

Am nächsten Morgen sind nur noch die Federn zu finden.

Die Teleaufnahmen sind alle durchs Wohnzimmerfenster in RAW mit ISO 6400 entstanden und mit meinem neuen Entrauschungswerkzeug DxO PureRaw entwickelt. Damit bekommt man das Bildrauschen überdurchschnittlich gut in den Griff, wobei die Bilddetails sehr gut erhalten bleiben.

Ein Klick auf das Beispielbild öffnet ein Webalbum, das den Ablauf der ganzen Aktion zeigt. In der Großdarstellung kann man unten rechts die Aufnahmedaten aufrufen.
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Schmetterlinge und Raupen

Bei dem schönen Wetter vor einigen Tagen konnten endlich wieder vermehrt Schmetterlinge fliegen. Auf unseren Sommerfliederbüschen flatterten teilweise Dutzende herum und naschten am Nektar. Ganz überwiegend waren es nur wenige Arten: vorwiegend Admirale und Tagpfauenaugen, dazu kleine Füchse und einige wenige Zitronenfalter. Als einzige Besonderheit fand sich ein Perlmutterfalter ein.

Dann habe ich in unseren Weidenröschen noch einige Raupen des mittleren Weinschwärmers (ein Nachtfalter) gefunden. Das sind richtige Monsterraupen, wohl so lang und dick wie ein Mittelfinger. Tagsüber ruhen sie überwiegend, so dass ich sogar einige Stacks aufnehmen konnte. Inzwischen finde ich nur noch das grüne Exemplar, die anderen haben sich zum Verpuppen wahrscheinlich schon auf den Boden zwischen die lockeren Pflanzenteile zurückgezogen.

Ein Klick auf die Collage führt zu einem kleinen Webalbum.
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