Augenblicke

Mit offenen Augen durch die Welt gehen, Neues entdecken, mal eine andere Perspektive einnehmen, sich auch von vermeintlich Unwichtigem inspirieren zu lassen und das Ganze mit der Kamera einzufangen, das macht den Reiz von Fotografie aus.
Schiffe bei der Kieler Woche, Skulpturen der letzten Kunstausstellung und Architektur unterschiedlichster Art laden zu einer Tour durch meine Fotos ein.
Ein Klick auf das Bild öffnet die Bildergalerie.

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Probsteier Korntage

Nachdem Corona in den letzten Jahren vieles verhindert hat, gab es in diesem Jahr im Schleswig-Holsteiner Landesteil Probstei wieder die Strohfiguren zu sehen. 19 Dörfer haben sich beteiligt und variantenreiche Figuren und Szenen dargestellt. Wir haben alle Dörfer abgeklappert und alles eingehend betrachtet. Es lohnte sich, auch um die Figuren herum zu gehen und die Details zu studieren.

Zwei Beispielbilder zeigen einen ersten Eindruck. Bei Klick auf eines der Bilder gelangt man zu einem Webalbum, in dem alles dokumentiert ist. Fotografisch war es eine Herausforderung: zum einen war grelles Licht mit viel Schattenpartien, zum anderen konnte man sich den Hintergrund nicht aussuchen. Unter den Bildern findet man unten lilnks beim Überstreichen des Kamerasymbols mit der Maus die Aufnahmedaten, u.a. auch die GPS-Informationen über den Aufnahmestandort.

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Ausstellungseröffnung

Unser Ausstellung ‚Albersdorfer Ansichten‘ ist in kleinem Rahmen eröffnet worden. Wegen der Corona-Krise durfte nur eine beschränkte Personenzahl anwesend sein. Bei schönstem Sommerwetter sprach Herr Dr. Kelm vom Archäologisch-Ökologischen Zentrum Albersdorf die einführenden Worte draußen vor dem Museum. Alfred erläuterte für den Fotoclub dessen Geschichte, dessen Aktivitäten und gab dann einen Überblick über die Vorbereitungen für die Ausstellung.

Wir zeigen eine Auswahl aktueller Fotomotive aus Albersdorf und Umgebung, die teilweise ungewohnte und neuartige Perspektiven auf den Ort, seine Gebäude und die Landschaft auf der Dithmarscher Geest bieten. Zusätzlich zu den großformatigen Bildern haben wir eine Collage erstellt, so dass auch viele Bilder, die es nicht zum Großbild geschafft haben, zu sehen sind.

Ziel unserer Bilder ist es, nicht einfach die sowieso bekannten Motive aus der Touristensicht aufzunehmen. Wir wollten uns auf besondere Ansichten und spezielle Perspektiven festlegen. Vordergrund, Hintergrund, Linienwahl und das richtige Licht waren uns wichtig.

In kleinen Gruppen wurden dann im Ausstellungsraum die Bilder betrachtet.

Mit starken Weitwinkelobjektiven erscheinen Motive plötzlich ganz anders und viel weitläufiger. Teleaufnahmen verdichten, schneiden nur Details heraus, betonen sie und besondere Farb- und Lichtstimmungen sind nur zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten zu erzielen.

Die Ausstellung ist bis zum 01. November 2020 von Mittwoch bis Sonntag in der Zeit von 11:00 – 17:00 Uhr im Albersdorfer Museum für Archäologie und Ökologie zu sehen, dieser Link zeigt den Standort des Museums.

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Fotoausstellung in den Deichtorhallen

Am Mittwoch habe ich mit Uli und Jürgen die Deichtorhallen in Hamburg besucht. Im dortigen „Haus der Photographie“ haben wir uns zwei Ausstellungen angesehen.

In „Gute Aussichten 2018/2019“ sahen wir Arbeiten junger Fotografen. Diese waren zum Teil ungewöhnlich bzw. unüblich. Sie zeigen, wie sich junge Leute heutzutage mit der Fotografie auseinandersetzen und das machen sie halt teilweise anders, als wir es gewohnt sind. Insofern bot sich hier ein toller Blick über den Tellerrand des Eingefahrenen hinaus.

Die andere Ausstellung, „Leben“, des Fotografen Walter Schels, war zum größten Teil in Schwarzweiß gehalten. Einzige Ausnahmen waren einige wenige Polaroids. Schels beschäftigt sich in seinen Bildern sehr facettenreich mit dem Leben, aber auch mit dessen Ende. Die Bilder sind aus sehr unterschiedlichen Bereichen der Fotografie, wie z. B. Portrait, Stillife und Streetfotografie. Sehr eindrucksvoll sind seine Arbeiten aus verschieden „Tabubereichen“, wie geistig Behinderte, Transsexuelle, die er fotografisch auf ihrer Reise ins andere Geschlecht begleitet hat und die Aufnahmen von Toten.

Man konnte vieles über Bildaufbau und  Gestaltung und zum Teil ungewöhnliche, aber wirkungsvolle Schnitte mitnehmen. Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag!
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Fotoausstellung, Schlussbericht

Die von von uns in den Räumen der „Ole Schriewerie“ veranstaltete Fotoausstellung unter dem Titel „Alles echt, oder? Digitale Bilder so und so“ wurde nach drei Ausstellungswochen beendet. Mit dieser Bilderschau beabsichtigten die sechs teilnehmenden Fotografen, eigentlich alltägliche Szenen und Motive in ungewohntem Kontext, durch besondere Perspektiven oder Lichtstimmungen hervorzuheben oder durch bewusste Verfremdungen einen Aha-Effekt zu erzeugen.
Dabei ist eine eindrucksvolle Schau künstlerischer Fotos entstanden, die den Betrachter zum Staunen brachte und die Frage aufwarf, wie der Fotograf das wohl gemacht hat.
Hervorzuheben ist auch die Absicht der Akteure, einige bewusst verfremdete Fotos auszustellen. Dieses einmal, um dem Betrachter zu zeigen, welch großes Spektrum an Möglichkeiten die digitale Fotografie im Zusammenhang mit modernen Bildbearbeitungsprogrammen bietet.
Zum anderen aber mit einem gewissen Augenzwinkern darauf hinzuweisen, dass sich hinter jedem digitalen Foto eine Veränderung des Originals verbergen kann. Dieses Ansinnen und auch die gesamte Ausstellung wurde von den Besuchern als gelungen betrachtet.
Die Besucherzahl war am ersten Wochenende und an den Sonntagen am größten. Die ausgestellten Bilder und  die auf den Tischen ausliegenden Fotobücher und Präsentationsmappen wurden  teils intensiv angeschaut. Auch die Idee, Bilder durch aufgestellte Fotowürfel „begreifbar“ zu machen oder mit ihnen anhand eines Fotopuzzles zu spielen, fand Anklang.
Besonders gern und mit neugierigem Interesse ließen sich viele die an einem Monitor vorgeführten Möglichkeiten der Fotoverfremdungen zeigen und die Diaschau weiterer besonderer Fotos fand ebenfalls ständige Betrachter. Für etwaige Fragen zu den Fotos und deren Entstehung standen die Fotografen den Besuchern über die gesamte Ausstellungszeit zur Verfügung.
Eine lange Liste anerkennender und teilweise begeisterter Kommentare im Gästebuch war Indiz dafür, dass die Fotoausstellung vom Publikum gut angenommen wurde und der etwas schalkhafte Sinn des Ausstellungstitels angekommen ist.
Dies war ein schöner Lohn für uns Akteure und den Aufwand, diese eindrucksvolle Bilderschau auf die Beine zu stellen.
Eine weitere Übersicht über den Verlauf der Ausstellung kann in diesem Webalbum angesehen werden.