Bilder der letzten Workshopabende

Die Bilder der letzten Workshopabende zu den Themen Porträts und Lichtmalerei sind jetzt besprochen und ausgewertet.

Von beiden Abenden ist jeweils eine Galerie entstanden. Ihr könnt sie im Menü bei den Themenbildern für 2017 finden. Bei der Lichtmalerei ist auf dem ersten Bild eine kurze Beschreibung zu lesen, wie die folgenden Bilder entstanden sind.

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Workshop “Lightpainting” am 15.02.2017

Was ist Lightpainting? Es handelt sich um einen zusammengesetzten Begriff aus dem englischen „light“ (=Licht) und „to paint“ (=malen/zeichnen) und erläutert damit das „Malen mit Licht“. Die Durchführung ist einfach und das Ergebnis jedes Mal überraschend. In zumeist völliger Dunkelheit schreibt man z. B. mit einer Taschenlampe der Fotolinse zugewandt Figuren oder Buchstaben. Durch die lange Belichtungszeit zeichnet die Kamera diese Lichtspuren quasi wie einen Film auf. Das Resultat ist aber ein Standfoto, auf dem diese Spuren sichtbar sind. Aufgrund der Empfindlichkeit der heutigen Kamerasensoren sind die Ergebnisse, obwohl es sich  prinzipiell um ein unterbelichtetes Foto handelt, deutlich und klar erkennbar abgebildet.

Damit sind der Experimentierfreudigkeit keine Grenzen gesetzt. Für das Lightpainting eignet sich praktisch jede Lichtquelle und es kann sowohl in Innenräumen sowie auch im Freien angewandt werden. Aufgrund der kalten Jahreszeitzeit vereinbarten wir, das Painting in unserem Studio in der Ole Schriewerie durchzuführen. So trafen sich 5 Mitglieder zu diesem Workshop, um sich mit dem Thema auseinander zu setzen.

Jeder hatte sich mit einigen Utensilien auf den Abend vorbereitet. So bastelte Hermann z, B. ein Lichtschwert und ein Leuchtpendel; Bernd funktionierte eine Taschenlampe zu einem Leuchtpinsel um; Martin arbeitete 5 Taschenlampen mit verschiedenfarbigen Folien beklebt in ein Brett ein; Jürgen brachte ein Leuchtbrett mit, das sich drehen lässt und der Berichterstatter hatte neben Lampen und Zubehör sein altes Velbon-Stativ dabei, mit dem die aufmontierte Kamera um die Längsachse gedreht werden kann. Es waren noch weitere Utensilien dabei, die aber nicht mehr zum Einsatz kamen.

Nach einer kurzen Einführungsphase, in der der Ablauf grob umrissen wurde, ging es auch schon los. Zunächst kam das Leuchtbrett zum Einsatz, mit dem Kreise und abstrakte Figuren erzeugt wurden. Danach versuchen wir, Personen vor der Leinwand mit Bemalung von roten Licht sichtbar zu machen. Eine anschließender Standortwechsel einer Person vor der Leinwand brachte die Illusion von 2 Personen aufs Bild. Danach kam das Velbon mit der sich drehenden Kamera zum Einsatz. Martins Leuchtbrett zauberte tolle farbige Motive und viel Spaß hatten wir mit Hermanns Leuchtschwert, mit dem es sich wunderbar malen ließ. Der Schriftzug in den beigefügten Fotos ist damit entstanden Den Abschluss bildete das Leuchtpendel, mit dem eine Figur gemalt wurde, die dem früheren Emblem der ARD Tagesschau ähnelt.

Je länger der Abend dauerte, umso mehr Ideen tauchten auf und wir merkten bei all dem Spaß gar nicht, wie die Zeit vergeht. Alle waren sich einig, das es ein interessanter Workshopabend war, der eine Wiederholung wert ist. Die  Fotos werden gesichtet, auf dem nächsten Clubabend gezeigt und dann in einer Galerie auf unserer Webseite veröffentlicht.

 

 

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Porträtabend in der Olen Schriewerie

Was aus Zufällen alles werden kann! Während eines Fotoausflugs kam unser Clubmitglied Inge Jensen mit einer jungen Frau ins Gespräch, die Interesse an Inges Tätigkeit zeigte. Im Gespräch ließ sie dann erkennen, dass sie sich auch als Model zur Verfügung stellen würde. Hieraus ergab sich eine Einladung zu einem Porträtabend, zu dem die junge Frau noch 3 Freundinnen mitbringen würde. Solche Veranstaltungen finden außerhalb der normalen Clubabende als Workshops an jedem dritten Mittwoch im Monat statt. Zu diesen Treffen melden sich diejenigen Mitglieder an, die Interesse an dem Thema haben.

Zu diesem Abend hatten sich 10 Mintglieder angemeldet, die sich gegen 18:00 Uhr einfanden, um das Studio in der Olen Schriewerie für den Anlass herzurichten. Um möglichst ohne unnötige Pausen durch den Abend zu kommen, wurden zwei Stationen aufgebaut. Für eine Station wird zunächst zur Vermeidung von Reflexionen ein schwarzer Hintergrund hergestellt, der aus einem kräftigen Papier besteht. Darauf wird dann ein andersfarbiges Tuch befestigt, an diesem Abend ein weißer Fließstoff. Die zweite Station bekommt einen roten Hintergrund. Dazu kommen dann noch entsprechende Foto-Lampen und eine Sitzgelegenheit sowie Reflektoren, um das Licht gezielt lenken zu können.

Pünktlich um 19:00 Uhr trafen die 4 Models ein und nach einer kurzen Begrüßung und Erläuterung des Ablaufes ging es auch schon mit je 2 Models pro Station los. Beim ersten Durchgang wurden die Models von jedem Fotografen einzeln jeweils an beiden Stationen abgelichtet. Danach wurden die Mädels zu zweit und beim letzten Durchgang alle vier fotografiert. Zwischendurch gab es dann noch einen Kleiderwechsel mit anschließenden weiteren Durchgängen.

                                            Im Verlaufe des Abends lockerte sich die Stimmung bei den Protagonistinnen immer mehr und es ergaben sich viele lustige Szenen, bei denen dann auch herzlich gelacht wurde. Nach gut zwei Stunden war aber das Limit erreicht. Die Anstrengung durch das ungewohnte Posieren und auf Zuruf bewegen machte sich bemerkbar. Jeder Fotograf hatte etliche Aufnahmen im Kasten, die jetzt erst einmal gesichtet und bearbeitet werden müssen. Den Models hat der Abend viel Spaß gemacht und beim Clubabend am 1. März, zu dem sie eingeladen sind, werden die Ergebnisse  präsentiert.   

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Aktion Ferienspaß: Fotografieren für Kinder

Fast schon traditionell boten wir im Nordhastedter Ferienkalender in der ersten Ferienwoche wieder die Aktion „Fotografieren für Kinder” an. Die teilnehmenden Mädchen und Jungen sollten dabei an die Bedienung einer digitalen Spiegelreflexkamera herangeführt werden und spielerisch erlernen, wie man den richtigen Bildausschnitt wählt,  die Schärfe setzt und die Models zu interessanten Posen animiert.

Um dies entsprechend umzusetzen hatten wir in der Olen Schriewerie einen Raum zu einem Fotostudio mit einem großen abrollbaren Hintergrundkarton, professionellen Fotolampen mit Reflexschirmen und Aufhellern für die Schatten umgestaltet. Des weiteren wurde eine Station für die sofortige Bildbearbeitung aufgebaut. Für die Kinder stand zudem eine große Zahl von Utensilien wie Mützen, Brillen, Plüschtieren oder Deutschland-Fanartikeln zur Ausstattung als Model zur Verfügung.

Nach dem Eintreffen aller Teilnehmer und einer kurzen Einführung in die geplante Aktion wurden zwei Gruppen gebildet. Eine Gruppe ging zunächst ins Studio, während die andere das schöne Wetter nutzte, um vor dem Haus den Rasen, die Bänke und die Bäume in die Motivauswahl mit einzubeziehen. Außerdem stand für jede Gruppe eine kleine Kompaktkamera zur Verfügung, so dass jeweils ein „rasender Reporter“ Eindrücke vom Drumherum aufnehmen konnte. Weiterlesen

Fotoclub-Workshop Tabletop-Fotografie

 

Zum Januar-Workshop trafen sich 9 Fotoclub-Mitglieder in der Olen Schriewerie zum Thema Tabletop-Fotografie. Durch seine jahrelange
Beschäftigung mit der Objektfotografie, die von der bildlichen Darstellung seiner Drechselobjekte herrührt, war der Abend von Randolf vorbereitet worden. Um sich mit dem Thema sowohl theoretisch als auch praktisch zu beschäftigen hatte er für den Abend sein gesamtes Equipment mitgebracht: Lichttisch, Lampen, Hintergründe und Kamera samt Stativ. Als Motive für den praktischen Teil des
Abends dienten einige kleine Drechselobjekte.
Es begann zunächst mit einem Vortrag über die Objektfotografie, für den Randolf im Internet und in Fotozeitschriften recherchiert hatte. Dabei erläuterte er zunächst die Bedeutung der Objektfotografie, die sehr viel Geduld und Tüftelei erfordert und erklärte den Begriff Tabletop-Fotografie.

 

Danach ging er auf die praktische Durchführung der Objektfotografie ein. Hierbei ging es um die Vorbereitung für ein Shooting, um die Einstellung der Kamera, um die Ausleuchtung und die Auswahl der Leuchtmittel. Zum Schluss der Einführung  erläuterte er den Aufbau seines Lichttisches. Einzelne Abschnitte des Vortrages wurden durch Fotos ergänzt. Eine abschließende Fotoserie zeigte dann noch die positive Entwicklung von seinen ersten Bildversuchen bis heute unter Verwendung von Lichttisch und Beleuchtung.
Anschließend wurde praktisch gearbeitet. Die Teilnehmer waren aufgefordert, die mitgebrachten Objekte zu arrangieren und es wurden
Fotos vom Stativ bei verschiedenen Beleuchtungssituationen gemacht.
Die Beispielbilder zeigen, wie die Originalaufnahmen aussahen und was man daraus mit ein wenig Bildbearbeitung machen kann:
Dabei bestätigte sich die Aussage aus dem Vortrag hinsichtlich der  Lichtempfindlichkeit der heutigen Kamerasensoren. Es war sehr erstaunlich, welche Ergebnisse bei Lichtverhältnissen erzielt wurden, bei denen normalerweise ein Blitz eingesetzt wird.
Besonderen Spaß machten dann die Lichtexperimente mit einem Lichtschacht für gelenkte Blitzaufnahmen und einer Taschenlampe mit  einem Aufsatz, in den verschiedene Röhren für die Erzeugung von Spotlights unterschiedlicher Größe eingesetzt werden konnten.
 Die Taschenlampe wurde anschließend auch noch für Lichtmalerei eingesetzt.

 

Fotoclub-Mitglieder können alle Bilder des Abends im Menü „Intern“ sehen.