Bilder aus der virenfreien Zone

In den letzten Tagen war ich öfter mal in der virenfreien Zone, dem Wattenmeer vor Stinteck, zum Fotografieren. Durch die doch sehr einengenden Vorschriften der letzten Zeit, empfindet man die Weite dort draußen als Genuss. Ich bin bei unterschiedlichen Wetterlagen und Wasserständen dort gewesen und habe ein wenig experimentiert. Ein paar Ergebnisse sind in einem Album zu sehen, das sich nach einem Klick auf die Bilder öffnet.

 

 

 

 

 

 

Der Storch ist da

In den letzten Tagen sah ich das erste Mal in diesem Jahr einen Storch auf dem Nest in der Amtmann Rohde Straße in Süderholm. Ob es unser Altstorch ist, weiß ich nicht. Anwohner erzählten mir, dass in den letzten Tagen schon mal ein Storchenpaar vor Ort war. Das hat nach deren Aussagen  dann mit einem dritten Storch um das Nest gekämpft. Während ich dort war, ging es ruhig zu. Der Storch hat das Nest ausgiebig begutachtet, so dass ich ohne Hektik meine Fotos machen konnte. Irgendwann war es ihm wohl zu bunt und er suchte das Weite. Zu meinen OneDrive Album kommt ihr mit diesem Link.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

100 Jahre Bauhaus

Mein Beitrag zum Bauhaus-Jubiläum ist die Gegenüberstellung zweier Gebäude, die ich auf unserer letzten Fototour aufgenommen habe. Beiden gemein ist, dass sie nicht direkt mit dem Bauhaus in Verbindung stehen, aber in starker Anlehnung an den Baustil gebaut wurden.

Bei dem ersten handelt se sich um das von dem Architekten Godehard Schwethelm von 1932 bis 1934 erbaute Diakonissen-Mutterhaus in Elbingerode. Dieses Gebäude ist wirklich Ehrfurcht einflößend, weil es noch zu fast 100% im Originalzustand ist. Selbst die Möbel (teilweise neu aufgepolstert) sind größtenteils noch original. Bei einer Führung durch das Gebäude offenbart sich die Weitsicht des damals erst 32jährigen Architekten. So ließ er schon zu damaliger Zeit in der auch als Mehrzweckraum genutzten Kirche eine motorgetriebene Leinwand einbauen und sorgte, trotz des jugendlichen Durchschnittsalters der damaligen Schwesternschaft, für den Einbau eines Aufzuges. Dieser wird von den heutigen Schwestern sehr geschätzt. Im gesamten Gebäude findet man den Stil des Bauhauses, obwohl der Architekt nie dort studiert hat.

Das zweite Gebäude ist das in den 50er Jahren von der DDR erbaute FDGB-Erholungsheim “Fritz Heckert” in Gernrode. Auch in diesem, im Stil der Klassischen Moderne erbauten Gebäude, finden sich viele Bauhaus-Elemente. Das Ferienheim wurde mit dem erlöschen des FDGB 1990 geschlossen. Im Laufe der nächsten Jahre wurde es völlig geplündert. Möbel, Geschirr, und Kücheneinrichtung verschwanden. Selbst die Balkon- und Treppengeländer fielen Schrottsammlern zum Opfer. Momentan ist es leider nur noch eine zugige, von Sprayern verunstaltete Ruine.

Ich finde es interessant einmal diese beiden Gebäude mit ihrer unterschiedlichen Geschichte und der sehr unterschiedlichen zuteigewordenen Pflege gegenüber zu stellen. Leider ist das Bild vom Schwimmbad des Diakonissen-Mutterhauses nicht 100% ausgerichtet. das ist wohl dem Zeitdruck geschuldet, denn wir hatten dort drin zu zweit nur fünf Minuten und mussten noch abwarten, dass sich die Wasseroberfäche beruhigte.

Beim Klick auf die Bilder öffnet sich eine Galerie.

  

Strukturen im Watt

Kürzlich habe ich einmal das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und die Kamera mit zum Strand genommen. Es ging mir in der Hauptsache darum, Strukturen im Watt zu fotografieren. Das habe ich schon öfter versucht, war aber bisher mit den Ergebnissen nie zufrieden.
Dieses mal sind einige Bilder herausgekommen, die zeigenswert sind. Das Problem bei dieser Art Bilder ist ja, dass der Zeitpunkt von Niedrigwasser bzw. schon einigermaßen abgelaufenen Wasser und das richtige Licht zusammenpassen müssen. Da hatte ich diesmal Glück.
Ich bin am späteren Nachmittag relativ rechtzeitig mit ablaufendem Wasser losgelaufen, damit ich die Strukturen ohne Fußabdrücke fotografieren konnte, denn es ist zur Zeit bei warmem Wetter viel Betrieb am Strand. Ein Foto meiner eigenen Abdrücke konnte ich mir dann doch nicht verkneifen.

Die unterschiedlichen Strukturen auf dem ersten Bild waren auf einer Strecke von nur ca. 10-12m zu finden!

 

 

Im Flug

In der letzten Zeit war das Wetter öfter richtig sommerlich und es waren etliche Insekten unterwegs, um sich an den verschiedenen Blüten im Garten gütlich zu tun. Einige Pflanzen werden dabei bevorzugt und immer wieder angeflogen. Das kann man sich als Fotograf zunutze machen und sich gezielt dort aufbauen. Mein Ziel war, Insekten im Flug zu erwischen.

Ich verwende dafür ein Einbeinstativ mit Neigekopf, so bin ich flexibler als mit einem Dreibeinstativ und kann meine Position relativ schnell verändern und anpassen. Ohne Stativ ist es praktisch unmöglich, die Kamera längere Zeit exakt auf Positon zu halten, um auf die Insekten zu warten. Die weitere Herausforderung besteht darin, genügend kurze Belichtungszeiten zu erzielen, damit die Flügel noch halbwegs zu erkennen sind. Die Blende wollte ich gern ein wenig schließen, um mehr Schärfentiefe zu erreichen. Es ist praktisch nicht möglich mit Autofokus zu arbeiten, dazu sind die Flieger viel zu schnell. Also habe ich manuell dorthin vorfokussiert, wo ich erhoffte, dass sie an der Blüte an- oder abfliegen werden.

Ich habe also die Kamera auf ‘manuell’ mit den gewünschten Werten eingestellt. Bei diesen Daten muss dann der ISO-Wert jeweils angepasst werden, was durch die ISO-Automatik der Kamera geregelt wurde. Außerdem habe ich den schnellsten Serienbildmodus eingestellt.

Auf diese Weise habe ich ziemlich viel Zeit verbracht und hunderte von Bildern produziert. Das Sichten erfolgte stets später am PC, weil es auf dem Display der Kamera nur mühsam möglich ist, die Schärfe zu beurteilen.

Letzlich sind ein paar Bilder entstanden, die leidlich zeigenswert sind. Ich habe sie in einem Webalbum zusammengefasst, das mit Klick auf das Beispielbild zu sehen ist. Unter dem Bild sind jeweils die Aufnahmedaten eingeblendet. Bei Gelegenheit muss ich diese Fotografenaktion aber unbedingt weiter verfolgen, um die Ergebnisse noch deutlich zu verbessern.

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Feuerwerk

Jedes Jahr gibt es hier zu unserem Pfingstvolksfest am Sonnabend ein Feuerwerk. Das war eine Gelegenheit, das anzuwenden, was Randolf an einem der letzten Fotoclubabende vorgetragen hat. (Siehe auch auf unserer Webseite bei ‘Tipps und Tricks’.)

Da ich das Feuerwerk jedes Jahr fotografiere, gibt es schon gewisse Einstellungen, die sich bewährt haben. Die Fokussierung erfolgt vorab und manuell. Eine gute Hilfe bot die Sichel des zunehmenden Mondes, der genau hinter dem Feuerwerk stand.

Der heftige Wind hat das Feuerwerk ziemlich verweht, so dass die “Blumen” oft unsymmetrisch aussehen. Ich habe zum ersten Mal mit B (=bulb) gearbeitet und per Fernauslöser den Verschluss geöffnet und wieder geschlossen. Das hat ganz gut geklappt. Ich habe dabei bei Bl. 8 und ISO 200 Zeiten von 2 bis 9 Sekunden gehabt. Im Vergleich zu einer festen Einstellung der Zeit kann man seine Aufnahme abbrechen, wenn mutmaßlich genug drauf ist oder wenn sich gerade nichts tut.

Die Bilder sind auf meiner Webseite bei den Fotoalben zu sehen. Ein Klick auf das Beispielbild führt auch direkt dorthin.

Hamburger Maskenzauber

Der venezianische Karneval zählt zu den berühmtesten der Welt. Seine Ursprünge gehen weit bis in das 12. Jahrhundert zurück. Der Begriff “Carnevale di Venezia” wurde erstmals 1094 in einem Schriftstück des Dogen Vitale Falier verwendet. Ausgehend von den italienischen Fürstenhöfen entwickelten sich seit dem Spätmittelalter immer prunkvollere und aufwändigere Formen des Karnevals. Zu Lebzeiten Casanovas im 18. Jahrhundert erreichte der Karneval seine größte Pracht.

Der Maskenzauber Hamburg ist eine Hommage an den Karneval in Venedig. Bezaubernde Masken und beeindruckende Kostüme, verbunden mit dem Flair der Hansestadt zwischen Alsterarkaden und Colonnaden.  Der Maskenzauber hat sich im Laufe der Jahre zu einem festen und in seiner Form einmaligem Event im Hamburger Straßenkulturleben entwickelt. Zwischen den Alsterarkaden und den Colonnaden haben wir  fantasievolle Kostüme und Karnevalisten bei diesem Event im venezianischen Stil bewundern können.

Jürgen&Peter

             

                                                                                                                    

          

                          

                            

                                     

          

Jahresrückblick mit eindrucksvollen Bildern

Beim letzten Clubabend des Jahres hatten wir unser langjähriges Mitglied Jens Kählert zu Besuch. Jens unternimmt jedes Jahr mehrere ausgiebige Fotoreisen zu den interessantesten Naturlandschaften Europas.

Gestern präsentierte er uns seinen Jahresrückblick 2018 mit ganz besonderen Bildern von Landschaften und Tieren. Seine Fotos zeigen immer ganz spezielle Ansichten, die präzise ausgewählt wurden und seine Tieraufnahmen zeigen das Leben und den Charakter der Arten.

Ein Zusammenfassung jeder Reise in Form einer mit Musik untermalten Überblendshow rundete das jeweilige Thema ab.

Diese Collage zeigt ein paar der Bilder, die von meiner Sitzposition von der Leinwand abfotografiert wurden.
Nach dem Vortrag wurde noch eine ganz Weile diskutiert, alte Erinnerungen wurden aufgefrischt und neue Pläne vorgestellt.

 

 

 

 

 

Wer mehr Bilder von Jens sehen möchte, geht auf seine Webseite.

Sonnenuntergang im Hochsommer

Zufällig habe ich ganz in der Nähe ein Feld mit vielen Sonnenblumen entdeckt. Die Blumen in voller Blütenpracht mit den vielen Insekten drängten sich förmlich auf, im Sonnenuntergang aufgenommen zu werden.

Die Schwierigkeit bestand im Wesentlichen darin, die helle Sonne nicht überzubelichten und gleichzeitig ausreichend Licht von der Vegetation zu bekommen. In der Nachbeareitung ließ sich aus den Bildern noch einiges herausholen. Hier konnte das RAW-Format seine Stärken bestens ausspielen.