Insektenparadies

An unserem Gartenteich hat sich der Oregano mächtig breit gemacht und ist zu einem Anziehungspunkt für Bienen, Hummeln, Fliegen, Schmetterlinge und anderes Getier geworden. Es ist schon ein paar Tage her, da habe ich mich an einem schönen Tag mit der Kamera auf die Lauer gelegt, um das Gewusel im Bild festzuhalten. Eine Auswahl seht ihr, wenn ihr das linke Bild anklickt.

 

 

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Das Stadtbad Lichtenberg

Am letzten Wochenende war ich wieder einmal in Berlin. Ich hatte eine Fototour für das Stadtbad im Berliner Stadteil Lichtenberg gebucht. Es ist ein Lost Place, der teilweise als Eventlocation genutzt wird.

Das Bad wurde im Jahre 1928 als sogenanntes Volksbad eröffnet und steht seit 1991 leer.  Weitere Informationen und Bilder gibt es hier.
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Lavendelfeld in Dithmarschen?

Auf meinem Weg von Süderholm in die Stadt komme ich an dem Acker vorbei, auf dem die Wohnsiedlung für die Arbeiter von Nortvolt geplant ist. Ab Ende Mai standen dort auf einem Teilbereich Pflanzen mit lavendelfarbigen Blüten Das war auf jeden Fall einen Fotobesuch wert. Natürlich handelte es sich nicht um Lavendel, sondern um Phacelia, landläufig auch Bienenweide oder Büschelschön genannt. Ob sie vor der anderweitigen Nutzung noch zur Bienentracht angesät wurde, weiß ich nicht. Zumindest habe ich sie dort vorher nie gesehen. Bienen und Hummeln schwirrten dort auf jeden Fall in Mengen herum und ich konnte einige Fotos auch von anderen Pflanzen mit nach Hause nehmen. Mit einem Klickauf das Bild  kommt ihr zum Album.

 

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Dänische Wüsten

Fotoreise ins nördliche Dänemark, zuerst nach Hirtshals, dann Skagen. In der Nähe beider Standorte finden wir großflächige Sanddünen, beim Rubjerg Knude Fyr und die Råbjerg Mile.    Es ist schon beeindruckend mit welcher Kraft die Natur die Landschaft ständig verändert. Vor gut 30 Jahren war Rubjerg Knude Fyr mit seinen dazugehörigen Gebäuden noch weit vom Klippenrand entfernt. Dieser Leuchtturm erlangte Berühmtheit, weil Sandverwehungen – er steht auf einer der größten Wanderdünen Europas – drohten, ihn die Klippe hinunterzustürzen zu lassen. Zur Rettung des Kolosses bewegte man ihn in einer technischen Meisterleistung am 23. Oktober 2019 auf Schienen 70m Richtung Binnenland (Film auf YouTube verfügbar), wo er unversehrt eine neue „Heimat“ für die nächsten 20 – 40 Jahre fand. Bei herrlicher Lichtstimmung war es uns vergönnt, diesen besonderen Ort fotografisch zu erkunden.

Von Skagen erreicht man nach kurzer Autofahrt die Råbjerg Mile, eine unter Naturschutz stehende Wanderdüne mit gewaltiger Ausdehnung, die sich jedes Jahr 10 – 15 Meter Richtung Osten schiebt. Wir fanden tolle Bedingungen vor: Flach einfallendes warmes Abendlicht, welches die Sandstrukturen besonders gut zur Geltung brachte. Wir konnten uns auf der Düne nicht satt sehen an den wunderbaren Formen, die der stetige Wind in den Sand gezaubert hat. Und ein I-Tüpfelchen: Wir waren so gut wie alleine unterwegs.

Weitere Bilder findet man HIER.

 

 

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IATA-Code: THF, der Zentralflughafen Berlin Tempelhof

Der im Oktober 2008 geschlossene Flughafen Berlin-Tempelhof ist schon ein besonderer Ort mit einer besonderen Atmosphäre. Äußerlich geprägt vom Gigantomanie-Wahn des Dritten Reichs finden sich im Inneren viele Elemente der 60er und der 80er Jahre. Vielerorts zeigt sich der amerikanische Einfluss. U. a. ließ die U.S.-Air Force eine Kapelle für ihre Soldaten einbauen.

1936 wurde mit dem Bau des heute noch bestehenden Gebäudekomplexes begonnen, der aufgrund des Zweiten Weltkriegs jedoch nicht komplett fertiggestellt wurde. Man kann in einigen Gebäuden des unter Denkmalschutz stehenden Objekts heute noch die Rohbaustrukturen sehen. Wärend der Bauzeit war es zeitweise das größte Gebäude der Welt. Die Länge des gebogenen Gebäudeteils am Vorfeld beträgt 1,2 km.

Nachdem das Gelände Ende April 1945 zunächst von der Sowjetarmee in Besitz genommen wurde, übernahm am 4. Juli die U.S.-Armee den Flughafen. Während der Luftbrücke 1948 landeten hier im Minutentakt die „Rosinenbomber“.
Anfang der 60er Jahre wurden neue Abfertigungsanlagen für den zivilen Luftverkehr in Betrieb genommen. Dieser wurde 1975 nach Tegel verlegt und der Flughafen Tempelhof nur noch von den U.S.-Streitkräften genutzt.

Im Jahre 1981 gab es eine Wiedereröffnug für den Geschäftsreiseverkehr mit kleineren Maschinen. Nach dem Abzug der US-Streitkräfte wurde der Flughafen an die Berliner Flughafengesellschaft übergeben und nach einem Volksentscheid 2008 geschlossen. Weiterhin in Berieb ist der große Radarturm am Vorfeld, mit dem der Nordosteuropäische Luftraum überwacht wird.

Es war eine tolle Fototour an einem spannenden Ort, die für Architekturfotogafie-Interessierte auf jeden Fall zu empfehlen ist!

Hier erreicht man eine Fotogalerie.

 

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