Partielle Sonnenfinsternis

Am letzten Märzsonnabend ereignete sich um die Mittagszeit eine partielle Sonnenfinsternis. Das wollte ich mir fotografisch nicht entgehen lassen, obwohl nur gut 20% der Sonne verdeckt wurden.

Das Wetter war optimal: Sonnenschein, ein paar Dekowölkchen, angenehme Temperaturen, wenig Wind. Ich baute mein Stativ auf dem Hof auf, als Objektive verwendete ich abwechselnd ein uraltes analoges 500 mm-Objektiv, dessen Anschluss ich auf den bei mir nötigen MFT-Anschluss umgebaut hatte und ein 100-300 mm Tele, das ich nur in der 300 mm-Einstellung verwendete. Für beide Objektive habe ich eine Schutzabdeckung mit einer speziellen Sonnenfilterfolie, die das sonst viel zu extreme und gefährliche Sonnenlicht entscheidend auf 1/100.000 dämpft.

 

Ein Problem war beim 500er wieder einmal die Scharfeinstellung, weil die ganze Konstruktion auf dem Stativ ziemlich wackelig und schwinganfällig ist.

 

 

Unser Nachbarskater interessierte sich auch und musste die Sache inspizieren.

Im Laufe der Finsternis nahm ich ungefähr alle 10 Minuten Bilder mit beiden Objektiven auf.Beim genauen Hinsehen kann man auf der Sonne sogar einige Sonnenflecken erkennen. Aus den Bilder habe ich eine Collage über den Ablauf der Finsternis zusammengestellt.

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Fotoreise Sylt

Der Fotoclub hat sich im Februar etwas Besonderes ausgedacht: eine mehrtägige Fotoreise auf die Insel Sylt unter dem Motto „Himmel, Meer und Land“. Mit Unterstützung der VHS Nordhastedt wurde für Übernachtungen und Verpflegung die Akademie am Meer in List-Klappholttal ausgesucht.

Leider war das Wetter bereits am Anreisetag überaus schlecht und pünktlich mit der Ankunft setzte Dauerregen ein. Einige der 5 Teilnehmenden waren nach List gefahren. Andere haben trotz des miesen Wetters im Ort Keitum mit seinen vielen alten und größtenteils aufwendig hergerichteten Reetdachhäusern Fotos aufgenommen.

Bilder von Bernd

In Anbetracht des Wetter haben wir dann das Motto geändert in Sylt bei Regen und Nebel –  Sonne kann ja jeder.

Bilder von Inge

An den Folgetagen war das Wetter durchgehend neblig und nur einheitlich grau ohne erkennbare Wolken und ohne Sonne. Einige von uns fuhren an die Ostküste in die Braderuper Heide, zwischen Kampen und Wenningstedt gelegen, andere zu den Leuchttürmen um Kampen und zur Brandung an der Westküste. Auch im Nebel kann man stimmungsvolle, sehr weich anmutende Bilder aufnehmen, man muss es nur versuchen!

Bilder von Alfred

Weitere Ziele waren die Dünen und Abbruchkanten rund um Klappholttal, im Norden der Lister Ellenbogen mit seinen weiten Stränden, die Buhnen und die Tetrapoden-Strandbefestigungen an der Westküste. Trotz relativer Windstille ging eine heftige Brandung, die fotografisch sehr reizvoll war. Im Süden wurde die Gegend um den Hörnumer Leuchtturm erkundet. Dort erwartete uns eine kleine Überraschung: ein richtiger kleiner Urwald mit umgestürzten Bäumen, mit von Moosen und Flechten überwuchertem Unterholz. Fotomotive ohne Ende!

Bilder von Jörg

Die gemeinsamen Mahlzeiten waren Treffpunkte, bei denen sich ausgetauscht und neue Ziele geplant wurden. Abends stand uns ein Seminarraum mit Beamer zur Verfügung, so dass wir gleich eine Auswahl an Bildern des Tages begutachten und besprechen konnten.

Bilder von Uli

Wenn auch das Wetter nicht ganz unseren Erwartungen entsprach, sind doch viele ungewöhnliche Bilder entstanden und es besteht der Wunsch, die Reise zu einer anderen Jahreszeit zu wiederholen.

Mit Klick auf ein Bild wird zum Webalbum des Teilnehmenden gesprungen.

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Nebelbogen

Bei einem der Nebeltage in der vergangenen Woche konnte ich ein seltenes Naturphänomen beobachten: einen Nebelbogen. Es handelt sich um eine Sonderform des Regenbogens und entsteht, wenn die Sonne auf eine Nebelwand scheint und das Licht durch die mindestens 5 Mikrometer große Tropfen reflektiert wird (s. Wikipedia). In diesem Fall stand die Sonne kurz über dem Horizont im Südosten und der Nebel befand sich direkt gegenüber im Nordwesten. Der Bogen blieb auch eine ganze Weile erhalten, bis die Sonne den Nebel aufgelöst hatte. Bei unserem Monatsthema ist das Foto eines Nebelbogens dabei, dass Dagmar während einer Nordlandreise aufnehmen konnte.

 

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Das letzte Quartal 2024 und der Start in 2025

An dieser Stelle will ich mal wieder über interessante und aus meiner Sicht auch fotografisch ergiebige Aktivitäten im letzten Quartal 2024 und den Start ins neue Jahr berichten.

Ende Oktober habe ich eine neu gestaltete Fotoreise an die Ostseeküste vom Mecklenburg-Vorpommern geleitet. Zu Beginn lag der Schwerpunkt auf der Architekturfotografie in den beiden schönen Hansestädten Stralsund und Greifswald, die zweite Wochenhälfte war geprägt von der Landschaftsfotografie auf Rügen bei schöner Herbststimmung im Nationalpark Jasmund, an der Kreideküste und in der Boddenlandschaft.

Hier geht’s zu den Bildern

Anfang Dezember hat die letzte Jahresabschlussreise von „Freiraum-Fotografie“ stattgefunden. Untergebracht waren wir in der Kartause Ittingen, ein toller Ort gelegen zwischen Zürich und dem Bodensee. So haben wir Fotoziele auf der schweizer und deutschen Seite des Bodensees aufgesucht und die Städte Konstanz, Meersburg sowie Zürich fotografisch durchstreift. Ein Highlight war der Besuch der Stiftsbibliothek vom Kloster St. Gallen, wo wider Erwarten, wenn man sich an bestimmte Regeln hielt, das Fotografieren erlaubt war.

Hier geht‘s zu den Bildern.

Und dann zum Start ins neue Jahr:

Nichts Neues, aber immer wieder schön – Available Light-Fotografie in der Hafencity und Speicherstadt von Hamburg. Es hat sich wieder gelohnt.

Hier geht‘s zu den Bildern.

Und jetzt starten wir neu durch und hoffen auf spannende Fotoabenteuer in 2025 – beginnend mit Sylt im Februar!
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Raureif

Bei – 5 Grad gab es heute Raureif im Garten. Ich konnte mich kurz nach dem Sonnenaufgang überwinden, mit der Kamera ein paar Impressionen einzufangen.

Das war auch ein Test für meine Fotografenkleidung bei diesen Bedingungen (Fotografenhandschuhe, mit Akku beheizte Weste, winddichte Jacke, wasserdichte Schuhe). Alles gut, aber die Fingerspitzen bei den abklappbaren Handschuhfingern werden schon arg kalt!

Mit Klick auf das Bild öffnet sich ein kleines Webalbum.
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